Afghanistan: Schwierige Versorgungslage im Norden
ASB liefert
dringend benötigte Baby- und Kindernahrung
Der Leiter der
Auslandshilfe des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ist vor Ort
Köln (ots)
4.000 Familien in und um das Flüchtlingslager Iman Sachib im Norden Afghanistans erhalten je zwei Kartons mit protein- und vitaminreicher Baby- und Kindernahrung. Der ASB startet die mit dem UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) abgestimmte Verteilung dieser überlebenswichtigen Nahrungsergänzung an die völlig unterversorgten Menschen am 8. Mai 2002. Mit dem gleichen Transport erreicht eine Hilfslieferung von CARE bestehend aus Öl, Decken und Reis sowie ein Container des ASB Hamburg voller Plastikplanen und Bodenmatten, mit denen die Flüchtlingsunterkünfte ein wenig wetterfester gemacht werden können, die Region. Der Leiter der ASB-Auslandshilfe, Dr. Stefan Sandbrink, begleitet zusammen mit einer CARE-Vertreterin die Projekte vor Ort. Finanziert durch das Auswärtige Amt haben die Hilfslieferungen einen Wert von über 250.000 ¤.
Vor allem im Norden und Nordwesten Afghanistans ist die Versorgung der dort lebenden oder dorthin geflohenen Menschen absolut unzureichend. Der Krieg und eine jahrelang andauernde Dürre haben eine Ernte unmöglich gemacht. Das gerade sprießende Grün einer ersten Aussaat droht jetzt durch eine Heuschreckenplage vernichtet zu werden. Da sich die meisten Hilfslieferungen auf Kabul und andere große Städte konzentrieren, herrscht auf dem Land ein bedrohlicher Mangel an protein- und vitaminreichen Nahrungsergänzungsmitteln, die besonders für Babys und Kinder aber auch für alte und schwache Menschen von großer Bedeutung sind. Als ASB und CARE Anfang 2002 ein erstes Hilfsprojekt in der Region durchführte, wurde klar, dass weitere Hilfe dringend benötigt wird. Die neuen Projekte verbessern die Versorgungslage der bedürftigsten Familien für einen Zeitraum von drei Monaten entscheidend.
Damit der ASB seine Hilfe für die Not leidenden Menschen ausweiten kann, bittet er um Spenden auf sein
Konto 1888 Sozialbank Köln BLZ: 370 205 00 Stichwort: Afghanistan
Kontakt für Interviewanfragen und weitere Informationen: ASB-Pressestelle, Tel. 0221/47605-296, -324, Fax: -297 ASB im Internet: http://www.asb-online.de
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