KiKA - Der Kinderkanal ARD/ZDF
KI.KA im Jahr 2006 - Erfolg trotz mehr Konkurrenz
Ungeachtet Fußball-WM und Nick: stabiler Marktanteil bei 14,4 %
Erfurt (ots)
Der Kinderkanal von ARD und ZDF erreichte wieder 14,4% der Drei- bis 13-Jährigen* und erreichte damit fast das Rekordergebnis vom Vorjahr (14,7%*). Das Jahr 2006 war für den KI.KA ein Jahr voller Herausforderungen: Olympische Winterspiele, Fußball-WM und neue Kindersender machten es schwer, sich am Markt genauso erfolgreich zu positionieren, wie in den vergangenen Jahren. Doch die Zuschauer sind dem KI.KA treu geblieben.
"Vom KI.KA wird Qualität erwartet und diese Erwartungen haben wir auch 2006 erfüllt. Unser Profil unterscheidet sich deutlich von dem Trickeinerlei der kommerziellen Konkurrenz. Wir setzen auf Informationen und Programmvielfalt. Mit diesem Angebot trotzen wir auch neuen kommerziellen Konkurrenten. Selbst eine fantastische Fußball-WM hat uns wenig ausgemacht. Und gerade im November und Dezember freut sich der KI.KA über beste Monatswerte seit Sendezeitausweitung", kommentiert Frank Beckmann, Programmgeschäftsführer des KI.KA, die guten Jahresergebnisse.
Schon im Januar 2006 entwickelte sich "Little Amadeus" (KI.KA, SWR, HR, NDR) zu einem echten Renner. Bis 510.000 Kinder* interessierten sich im Mozartjahr für die Geschichten um den jungen Amadeus. Im Schnitt begeisterten sich bei der ersten Ausstrahlung 25,1% der Drei- bis 13-Jährigen* für die spannenden Abenteuer und lernten ganz nebenbei klassische Musik kennen.
Im Oktober startete der KI.KA die neue Doku-Reihe "Der Boss sind wir!" (KI.KA, ZDF tivi), die gleich den Geschmack der Zuschauer traf. Acht Tage lang wurde in zwei fünfköpfigen Familien getan, was die Kinder für richtig hielten. Acht Tage lang mussten sie Verantwortung auch für die Haushaltskasse übernehmen. Ob das funktionieren würde, wollten bis zu 290.000 Zuschauer (3-13 Jahre)* sehen. Das Programmexperiment erreichte einen Marktanteil bei den Kindern von bis zu 16,9 %*.
Mit einem Marktanteil von 16,7% bei den Drei- bis 13-Jährigen* konnte der Kinderkanal von ARD und ZDF schließlich im Monat November seinen bisher besten Monatswert seit der Sendezeitausweitung 2003 erreichen. Als Publikumslieblinge erwiesen sich dabei vor allem Kai, der Forellenkugelhai aus "Geschenkt! - Hilf dem Weihnachtsmann!" (KI.KA) und die vorweihnachtliche Serie "Beutolomäus kommt zum Weihnachtsmann" (KI.KA). Die Ausstrahlung von "Frau Holle" (MDR) bescherte dem Erfurter Sender ein neues Rekordergebnis. Mit 1,75 Mio. Zuschauern (ab 3 Jahre)* verzeichnete KI.KA seine bislang höchste Sehbeteiligung und war in dieser Sendezeit mit 14,6% bei allen Zuschauern* erstmals in seiner Geschichte Marktführer.
Auch im Dezember setzte sich der Trend fort. Insgesamt haben im letzten Monat des Jahres 15,6% der Drei- bis 13-Jährigen* KI.KA geschaut.
"2007 feiert der KI.KA seinen zehnten Geburtstag. Wir haben Jahr für Jahr gezeigt, dass wir nicht nur erfolgreiches Programm produzieren, sondern auch Qualitätsmaßstäbe setzen. Diesen Weg werden wir weitergehen", versichert Frank Beckmann und fügt an: "Die Weiterentwicklung des Vorschulprogramms wird in diesem Jahr nach wie vor einen wichtigen Platz einnehmen. Außergewöhnliche Experimente wie 'Pix Mit!' (KI.KA), bei dem die Kinder selbst Teil einer Trickserie werden, oder 'Arkadaslar Elele' (KI.KA, ZDF tivi), das deutsch-türkische Musikprojekt, werden in 2007 fortgeführt. Zudem werden wir uns noch mehr für die Kinder stark machen. Im letzten Jahr haben wir mit 'Platz für Helden!' (KI.KA) und dem 'Kummerkasten' (KI.KA) gezeigt, dass man in Deutschland viel erreichen kann, um die Situation der Kinder zu verbessern. Dieser Aufgabe wollen wir uns noch intensiver widmen."
Zu den wichtigsten Herausforderungen des KI.KA zählt nicht nur die Weiterentwicklung des Programms. "Wir werden Wege finden müssen, unsere Zuschauer auch jenseits des Fernsehprogramms anzusprechen", ergänzt Beckmann. "Nur so kann man neue Zielgruppen von der Qualität unseres Angebots überzeugen. Daher sind Aktionen wie die 'KI.KA-SommerTour', die seit 2004 mehr als 1 Million Kinder und Eltern besuchten, unverzichtbar."
In die ferne Zukunft schauend macht der KI.KA-Programmgeschäftsführer mit Blick auf die Digitalisierung des Fernsehens deutlich: "Wir werden unser Internetangebot verändern, damit es den neuesten Trends und unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Wir müssen Kinder ans Internet heranführen und unsere Inhalte auf allen Plattformen anbieten, auf denen wir Kinder sinnvoll erreichen können."
* Quelle: AGF/GfK-PC#TV, KaSat, Fernsehpanel D+EU, 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr
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