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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rosotck) zum EU-Krisengipfel:

Rostock (ots)

Für die EU gibt es keine Alternative zum
Reformprozess. Der 27-Staaten-Bund ist an seine finanziellen, 
politischen und wohl auch geografischen Grenzen gelangt. Die Stürme 
der Globalisierung rütteln an den sozialen Standards in der Union, 
die zweifellos zu jenen Regionen der Welt gehört, in denen es den 
Menschen am besten geht. Der geschmähte Lissabonner Vertrag soll die 
EU deshalb wetterfest machen für die neuen Herausforderungen wie 
Einwanderung, globalen Wettbewerb oder Erweiterung. Die Institutionen
sollen effektiver, entscheidungsschneller werden, transparenter 
übrigens auch. All das sind Forderungen, die eigentlich nicht nur 
EU-skeptische Iren stellen.
Brüssels Versäumnis aber ist es, den Menschen seine Politik nicht 
plausibel genug gemacht und ihre Ängste zerstreut zu haben.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

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