Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu G20
Rostock (ots)
Die EU hat sich in Berlin gestern weitgehend auf gemeinsame Positionen einigen können. Sie wird beim Weltfinanzgipfel Anfang April in London mit einer Stimme sprechen können. Das ist schon ein enormer Fortschritt im zähen Geschäft der internationalen Finanzkrisen-Diplomatie. Allerdings liegen die größten Probleme immer noch vor der Reparaturbrigade. Mit den USA und den anderen wichtigen Ländern müssen internationale Finanz-Regeln vereinbart - und auch eingehalten werden. Das staatliche Eingreifen in das Finanzsystem provoziert geradezu die Frage, ob gleiches nicht auch bei notleidenden Unternehmen, bei Opel, Schaeffler etc. richtig ist. Anders als beim Bankensystem gibt es dafür keine pauschale Lösung. Hilfen des Staates für bestimmte Unternehmen sind nur dann richtig, wenn auch die begründete Aussicht auf Rettung des Unternehmens besteht.
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