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Ostsee-Zeitung: Bloß nicht lockern - Kommentar zur Schuldenbremse

Rostock (ots)

Diesen Bundestagswahlkampf werden wir noch lange
bezahlen. Weil die Neubesetzung des Parlaments mit dem schärfsten 
Wirtschaftseinbruch seit Bestehen der Republik zusammenfällt, spielt 
Geld keine Rolle mehr. Im Wochenrhythmus werden die Milliarden 
herausgehauen: Für die Rettung von Banken und Konzernen, für 
Konsumpakete und Steuersenkungen, in deren Genuss aktuell die 
Unternehmen kommen. Alles für einen guten Zweck, zur Ankurbelung der 
Konjunktur und zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Und alles auf Pump.
Die Summen sind so gewaltig, dass den Politikern längst mulmig wird. 
Ausdruck dafür ist die beabsichtigte Schuldenbremse. Wie notwendig 
schärfere Regeln sind, zeigt die Summe von 1,7 Billionen Euro, mit 
denen der Staat am Ende dieses Jahres in der Kreide stehen wird.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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