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Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung zum Telekom-Streik

Rostock (ots)

Das Ergebnis der Urabstimmung zeigte nicht nur,
wie entschlossen das Team Telekom zum Arbeitskampf ist, sondern auch,
wie gestört die Leitung zwischen Konzernspitze und Belegschaft ist. 
Wochenlang hatte der mittlerweile als Dobermann verrufene Obermann 
seine harte Linie teils bissig, teils verbissen zu vermitteln 
versucht. Jetzt beißt er sich die Zähne aus am Widerstand seiner 
Angestellten und manövriert sich mächtig in die Zwickmühle. Wie soll 
er einen Konzern aus der Krise führen, dessen Personal kein Vertrauen
mehr in ihn hat? Dass seine kompromisslose Haltung keinen Erfolg hat,
scheint den Konzernchef nur leider nicht zu jucken. Dabei wäre es 
längst Zeit, die gekappte Verbindung zu den Beschäftigten wieder 
aufzubauen und ihnen annehmbare Vorschläge zu unterbreiten. Ansonsten
kann es schnell passieren, dass der rosa Riese nicht nur schwankt, 
sondern umfällt.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

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