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Neue Westfälische: KOMMENTAR Regierungsbildung in vier Bundesländern Neue Farbenlehre PETER JANSEN

Bielefeld (ots)

Nicht nur in Berlin finden derzeit
Koalitionsverhandlungen statt, gleich in vier Bundesländern steht die
Bildung einer neuen Regierung bevor. An den Verhandlungen sind nahezu
alle Parteien beteiligt und im Saarland wird dabei ein Bündnis 
zustande kommen, das es so noch nie gegeben hat.
Im westlichsten Bundesland geht es um die Entscheidung, ob erstmals 
auf Länderebene eine Koalition der CDU mit FDP und Grünen gebildet 
wird oder ob sich SPD, Linke und Grüne zu einer rot-rot-grünen 
Koalition zusammenfinden. Es wäre ebenfalls die erste in einem der 
alten Länder. In Thüringen verhandeln CDU und SPD über eine neue 
Regierung, in Brandenburg wird eine Regierung von SPD und Linken 
angesteuert und in Schleswig-Holstein folgen CDU und FDP dem Berliner
Beispiel.
Die neue Farbenlehre in Deutschland beweist, dass die Landesverbände 
der Parteien nicht auf Weisungen ihrer Bundesspitzen warten, sondern 
versuchen, das Beste für ihr Land herauszuholen. Gleichzeitig zeigt 
die bunte Vielfalt, dass tatsächlich alle Parteien miteinander 
koalitionsfähig sind. Das gilt auch für die Linke, auch wenn die 
NRW-CDU nichts unversucht lässt, die viertstärkste Partei im 
Bundestag als Truppe von Extremisten und Systemveränderern zu 
verunglimpfen.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

Original content of: Neue Westfälische (Bielefeld), transmitted by news aktuell

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