Neue Westfälische (Bielefeld): Verfahren wegen überhitztem ICE eingestellt
Bielefeld (ots)
Der Skandal um den ICE, der im Sommer 2010 wegen massiver Überhitzung in Bielefeld nothalten musste, hat für den zuständigen Zugführer keine juristischen Konsequenzen. Die Bielefelder Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren wegen Nötigung und fahrlässiger Körperverletzung gegen den Zugbegleiter ein, berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Dienstagsausgabe). Zahlreiche Fahrgäste hatten auf dem Bahnsteig des Bielefelder Hauptbahnhofs wegen Kreislaufproblemen ärztlich behandelt werden müssen, weil die Klimaanlage des Zuges auf der Strecke Berlin - Köln ausgefallen war. Zunächst bestand der Verdacht, dass der Zugbegleiter nicht früh genug auf die Situation reagiert hatte.
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