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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Gescheiterte Intendantenwahl beim MDR Ohrfeige für die Strippenzieher STEFAN BRAMS

Bielefeld (ots)

Der Ostalgie- und Betulichkeitssender, der als Mitteldeutscher Rundfunk(MDR)firmiert, gehört ausgemistet. Fünf schwere Skandale seit dem Jahr 2000 zeugen von dieser Notwendigkeit. Doch der scheidende Intendant, Udo Reiter, hat all die Jahre nicht wirklich etwas zur Aufklärung beigetragen. Eigentlich Anlass genug, nun einen starken, durchsetzungsfähigen Nachfolger zu wählen. Doch der Verwaltungsrat, der das Vorschlagsrecht bei der Intendantenwahl hat, setzte im vierten Wahlgang mit Bernd Hilder einen Wunschkandidaten der Staatskanzlei durch statt einen, der es kann. Den sollten die Rundfunkräte gestern nun wählen. Doch die verweigerten sich zu Recht und quer durch alle politischen Lager dem durchsichtigen Treiben und ließen Hilder durchfallen. Eine schallende Ohrfeige für den Kandidaten, der es nicht einmal für nötig befunden hatte, rechtzeitig sein Konzept vorzulegen, und die politischen Strippenzieher im Hintergrund. Die haben dem MDR mit ihrem Gebaren einen Bärendienst erwiesen und ihn noch stärker in die Krise getrieben. Wer will denn da noch anheuern und ausmisten?

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