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Ärztepräsident Reinhardt hält Vorstoß zum Ende der epidemischen Lage für richtig

Bielefeld (ots)

Bei Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) stößt der Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für ein Ende der epidemischen Lage und weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen auf Zustimmung. Der in Bielefeld erscheinenden Neue Westfälische (Mittwochausgabe) sagte Reinhardt, die meisten Menschen der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen seien geimpft, die Situation in den Krankenhäusern sei stabil. ""Auch wenn im Herbst und Winter die Zahl der Corona-Infektionen steigen wird, besteht zum jetzigen Zeitpunkt kein Grund zur Panik", so der Ärztepräsident. Er finde es richtig, "dass wir jetzt eine Debatte darüber führen, wann und wie wir die Beschränkungen des öffentlichen Lebens beenden können", so Reinhardt. Wo dies ohne Gefahr schon jetzt möglich sei, solle man bereits jetzt mehr Normalität zulassen. "Ein guter Weg ist es, die 2G-Regelung ohne Maske und Abstand als Option für das Gastgewerbe, für den Sport und die Veranstaltungsbranche einführen", sagt Reinhardt.

Angebote des Öffentlichen Lebens, auf die die Menschen zwingend angewiesen sind, wie etwa der öffentliche Nah- und Fernverkehr, sollten dagegen nach Ansicht des Ärztepräsidenten weiterhin allen Menschen zugänglich sein. "Wichtig ist, dass sich jetzt alle Erwachsenen gegen Corona impfen lassen, die dies aus welchen Gründen auch immer bisher noch nicht getan haben."

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