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VKU-Monitoring-Bericht zur Kraft-Wärme-Kopplung
Stromerzeugung in KWK deutlich gestiegen
Mindestens 7,6 Mio. Tonnen CO2 werden jährlich eingespart

Berlin (ots)

"Die Stadtwerke haben ihre Zusage zum Klimaschutz
mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erfüllt. Infolge umfangreicher 
Modernisierungen kommunaler KWK-Anlagen konnten im Jahr 2005 durch 
die gekoppelte Erzeugung von Strom- und Nutzwärme 7,6 Mio. Tonnen CO2
eingespart werden. Dies sind 3,1 Mio. Tonnen mehr als noch im Jahr 
1998. Inzwischen ist der jährliche CO2-Minderungsbeitrag noch weiter 
gestiegen, da die Modernisierungsmaßnahmen ihre volle Wirkung erst ab
dem Jahr 2006 entfalten konnten." Dieses Fazit zog Hans-Joachim Reck,
Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), aus 
dem Monitoring-Bericht des VKU zur Kraft-Wärme-Kopplung. Mit dem 
Bericht dokumentiert der VKU den Beitrag der kommunalen Unternehmen 
zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung.
Im Jahr 2001 hatten Bundesregierung und Wirtschaft vereinbart, 
durch Modernisierung und Zubau von KWK mindestens 20 Mio. Tonnen CO2 
bis 2010 einzusparen.
Flankiert durch die KWK-Förderung ab 2002 haben die in dem 
Fortschrittsbericht erfassten 140 kommunalen Unternehmen ihre 
Stromerzeugung aus KWK deutlich ausgeweitet. Insgesamt betrug die 
installierte elektrische KWK-Leistung im Jahr 2005 6.257 MW. Dabei 
entfällt der Löwenanteil auf die 20 größten deutschen Stadtwerke. 
Maßgeblich für die festgestellten zusätzlichen CO2-Einsparungen ist 
die Steigerung der Effizienz sowie der verstärkte Einsatz der 
CO2-ärmeren Energieträger Erdgas und biogener Abfall.
Damit haben die Stadtwerke maßgeblich dazu beigetragen, dass das 
zwischen der Bundesregierung und der Wirtschaft vereinbarte 
Zwischenziel für das Jahr 2005 (10 Mio. Tonnen CO2-Einsparung) 
erreicht werden konnte. Um auch die Zielvorgabe für das Jahr 2010 zu 
erfüllen, hält der VKU die von der Bundesregierung geplante Novelle 
des KWK-Gesetzes für unverzichtbar. Bei den Stadtwerken gibt es noch 
ein erhebliches Potential zur Modernisierung von bestehenden 
KWK-Anlagen und dem Bau neuer", versichert VKU-Haupt-geschäftsführer 
Reck. Nach der Ankündigung der Bundesregierung, das KWK-Gesetz zügig 
zu novellieren, habe der Verband deutliche Signale erhalten, dass die
Stadtwerke erhebliche Investitionen tätigen wollen. 34 Unternehmen 
planen die Errichtung neuer KWK-Anlagen mit einer elektrischen 
Leistung von insgesamt 2.200 MW.
29 Unternehmen planen die Modernisierung einer Anlage. Deren 
elektrische Leistung beträgt insgesamt 1250 MW.
Pressesprecherin:
Rosemarie Folle
Fon +49(0)30.20 31 99-20
Fax +49(0)30.20 31 99-80
E-Mail:  folle@vku.de

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