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VKU: Kommunale Daseinsvorsorge in der Wasserwirtschaft schafft Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger!

Berlin (ots)

"Die kommunale Verantwortung und die Möglichkeit
der Kommunen zur Aufgabendurchführung durch eigene Unternehmen, das 
ist das Modell der Daseinsvorsorge im Bereich der Wasserver- und der 
Abwasserentsorgung, das in Deutschland den größten Mehrwert für die 
Bürgerinnen und Bürger ermöglicht", sagte Dr. Andreas Schirmer, 
Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), heute auf 
dem 1. Zukunftskongress des DStGB in Bonn.
Wasser und Abwasser sind selbst im Spektrum der Leistungen der 
Daseinsvorsorge noch besonders sensible Bereiche. Sie schaffen 
unabdingbare Lebensgrundlagen. Diese Aufgaben sind bei den kommunalen
Unternehmen besonders gut aufgehoben. Kommunale Unternehmen stehen 
neben der Versorgungssicherheit, der Transparenz gegenüber den 
Verbrauchern und wirtschaftlichem Arbeiten für einen gewichtigen 
zusätzlichen Wert: Lokale und regionale Verantwortung.
"Der zukünftige europäische Rahmen für die Daseinsvorsorge muss 
dieses erfolgreiche kommunale Modell der Daseinsvorsorge in der 
deutschen Wasserwirtschaft auch weiterhin ermöglichen", forderte 
Schirmer. Er sprach sich daher deutlich gegen eine direkte 
europäische Liberalisierung der Bereiche Wasser und Abwasser aus. 
Darüber hinaus dürfe es aber auch keine Liberalisierung über den 
Umweg der ausufernden Anwendung des bestehenden Wettbewerbs- und 
insbesondere Vergaberechts geben.
Um als kommunale Wasserwirtschaft in Deutschland auch weiterhin 
ein Erfolgsmodell zu bleiben, muss sie aber auch in Bewegung bleiben.
Das Stichwort hier lautet: Modernisierung statt Liberalisierung. 
"Wesentlicher Baustein einer solchen Modernisierung ist die 
Transparenz gegenüber dem Verbraucher!", so Schirmer. Schon heute 
sind kommunale Unternehmen in diesem Bereich weit fortgeschritten und
veröffentlichen für die Verbraucher wichtige Informationen und schon 
heute beteiligen sich kommunale Unternehmen in erheblichem Umfang an 
Benchmarkingprojekten und tragen damit zur Transparenz der Branche 
bei. Und doch sollten die Anstrengungen in diesem Bereich noch 
verstärkt werden. Dazu Schirmer: "Wenn die kommunale Wasserwirtschaft
Transparenz gewährleistet, kann sie Liberalisierungsforderungen auch 
erfolgreich begegnen!"

Pressekontakt:

Rosemarie Folle
Pressesprecherin
Fon 030.20 31 99-20
folle@vku.de

Original content of: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), transmitted by news aktuell

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