Rettet die Milchzähne - Warum die Ersten so wichtig sind
Hamburg (ots)
Im Schnitt hat jeder kleine Schulanfänger hierzulande mehr als zwei Zähne mit Karies. Dabei unterschätzen viele Eltern die Wichtigkeit der Milchzähne für die spätere Mundgesundheit an sich. Das berichtet die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen Ausgabe (19/2007, EVT: 4. September).
Mit jedem kariösen Milchzahn steigt die Zahl der Kariesverursachenden Bakterien im Mund - und damit das Risiko für die durchbrechenden neuen Zähne. Zudem erfüllen kranke oder fehlende Zähne ihre Platzhalterfunktion für die Nachfolgezähne nicht richtig und können sogar dem allgemeinen Wohlergehen schaden.
Es sind vor allem Getränke mit Zucker oder Säure, etwa in Eistee oder Apfelsaft, die zur Entkalkung und Erosion der Milchzähne führen. Experten warnen insbesondere vor dem Dauergebrauch von Nuckelflaschen, bei denen die Zähne ständig von Flüssigkeit umspült werden. Bei dieser so genannten Nuckelflaschen-Karies werden zuerst die Schneidezähne angegriffen. Besonders kariesanfällig sind laut einer Marburger Studie Kleinkinder, die nachts nach Belieben an der Flasche oder der Mutterbrust saugen dürfen.
Als besten Schutz für die Milchzähne empfehlen Zahnärzte regelmäßiges Putzen mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta - Fluorid härtet den Zahnschmelz und bewahrt ihn vor Säureattacken. "Der Gebrauch von Fluorid ist der Hauptfaktor für den Rückgang von Karies bei älteren Kindern", sagt Ulrich Schiffner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde. Ähnlich bewährt hat sich die Versiegelung von Backenzähnen, bei der die kariesanfälligen Furchen mit Kunststoff verschlossen werden.
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