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Augenchirurgie Neue Verfahren machen Brille und Kontaktlinsen bald überflüssig

Hamburg (ots)

Ist die Brille bald nur noch ein modisches
Accessoire? Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen 
Ausgabe (19/08; EVT: 2. September) berichtet, lassen immer mehr 
Menschen ihre Sehschwäche durch teilweise ganz neue 
Operationsverfahren korrigieren.
"Im Prinzip lässt sich jede Fehlsichtigkeit operieren  inzwischen 
sogar die Alterssichtigkeit", erklärt Professor Chris Patrick Lohmann
von der Augenklinik an der TU München. Die bislang am häufigsten 
angewandte Methode ist die sogenannte Lasik (Abkürzung für "Laser in 
situ Keratomileusis"), bei der die Hornhaut mittels Laser korrigiert 
wird. Der Eingriff dauert nicht länger als 5 bis 10 Minuten und 
kostete pro Auge rund 2000 Euro. Die Grenzen des Verfahrens liegen in
der Dicke der Hornhaut: Kurzsichtigkeit kann bis zu 8, 
Weitsichtigkeit bis zu +3 und Hornhautverkrümmung bis zu 5 Dioptrien 
korrigiert werden. Kurzsichtige mit einer geringen Dioptrienzahl 
sollten sich eine Operation gut überlegen, da mit Eintritt der 
Alterssichtigkeit eine Lesebrille notwendig würde. Ohne OP könnten 
sie dagegen später ohne Brille lesen.
Auch Linsen-Implantate, die die natürliche Augenlinse ersetzen, 
sind heute möglich und gehören bei der Behandlung des grauen Star 
bereits zur Routine. Mittlerweile gibt es sogar multifokale 
Kunstlinsen mit mehreren Brennweiten. "Sie funktionieren wie eine 
Gleitsichtbrille, aber im Augeninneren", sagt Professor Lohmann. Die 
Implantation erfolgt ambulant in einem 20-minütigen Eingriff unter 
örtlicher Betäubung. Kosten pro Auge: etwa 2000 Euro. Allerdings ist 
die Sicht zwischen 60 und 120 cm bei dem Verfahren noch nicht 
optimal. Mit ein Grund, warum der Experte die Implantation frühestens
mit 60 Jahren empfiehlt, sofern nicht vorher grauer Star 
diagnostiziert wird.
Eine Alternative für stark kurzsichtige Menschen ist die 
implantierbare Kontaktlinse, die zusätzlich zur natürlichen Linse ins
Auge gesetzt wird. Vorteil: Die Elastizität der Augenlinse bleibt 
erhalten, diese kann die Sehschärfe weiterhin selbst einstellen.
Wer sich für eine Augen-OP im In- oder Ausland entscheidet, sollte
in jedem Fall vorher klären, ob eventuelle Nachkorrekturen im Preis 
inbegriffen sind. Experte Lohmann warnt außerdem vor überzogenen 
Erwartungen an das Ergebnis des Eingriffs: "Es wird nie besser sein, 
als die Sehkorrektur mit der besten Brille."
Rückfragen an:
Julia Möhn
Redaktion FÜR SIE
stv. Ressortleitung Report
Tel. 040/2717-3253
Fax  040/2717-2090
E-Mail:  julia.moehn@fuer-sie.de

Pressekontakt:

Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de

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