Mediziner alarmieren: Frauen sollten Warnsignale des Körpers eher beachten
Hamburg (ots)
Aus Angst vor schlechten Nachrichten meiden die meisten Frauen den Arztbesuch. Fatale Folge: Viele Krankheiten werden erst zu spät entdeckt. Das erklärte die Privatdozentin und Oberärztin Dr. Ingrid Schreer von der Uni-Frauenklinik Kiel in einem Beitrag für die Frauenzeitschrift FÜR SIE.
Studien hätten ergeben, dass nur 40 Prozent aller Frauen zur Krebsvorsorge gehen, wie das Magazin weiter berichtet. Dabei bliebe den Frauen vieles erspart, wenn sie früher die Warnsignale des Körpers beachteten. In Zusammenarbeit mit Dr. Schreer hat FÜR SIE zehn wichtige Warnsignale zusammengestellt, auf die jede Frau achten sollte.
So sollten Frauen mit Schlafstörungen zum Arzt gehen, wenn sie länger als einen Monat andauern und jede Nacht oder mehrmals in der Woche auftreten. Bei plötzlich auftretendem, büschelweisem Haarausfall und daraus resultierenden kahlen Stellen auf dem Kopf empfiehlt der Bericht den Gang zum Internisten. Normal sei es allerdings, bis zu 100 Haare am Tag zu verlieren. Ein schmerzendes oder spannendes Gefühl in der Brust sei hingegen selten ein Hinweis auf Brustkrebs, sondern sei meist Ursache eines unausgeglichenen Hormonspiegels kurz vor oder während der Regel. Erst wenn das veränderte Brustgefühl auch nach der Menstruation nicht verschwinde, wird der Gang zum Arzt empfohlen.
Sodbrennen, das länger als drei Wochen andauere oder immer wieder auftrete, sei dagegen ein deutliches Warnsignal. Denn die permanent aufsteigende Magensäure könne zu Entzündungen führen, aus denen Speiseröhren-Krebs entstehen kann.
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