Warum Ewan McGregor vom Papst schockiert ist
Hamburg (ots)
In der Bestsellerverfilmung "Illuminati" (Kinostart: 13. Mai) spielt Ewan McGregor einen katholischen Würdenträger. Dabei hat der schottische Filmstar mit Religion nichts am Hut - und erst recht nicht mit dem Papst. "Ich bin schockiert von ihm", empört sich McGregor im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE (11/09; EVT: 12. Mai). "Sein jüngster Kommentar, dass Kondome nicht helfen, die Verbreitung von Aids zu verhindern, ist gefährlich, naiv und dumm."
Der 38-jährige zeigt sich besonders betroffen, weil er als Unicef-Botschafter bereits mehrmals in Afrika war und Tausende von Aidswaisen getroffen hat. " So etwas zu sehen ist aufwühlend", sagt der dreifache Vater McGregor. "Diese Erfahrungen haben mein Leben völlig verändert."
Geprägt haben ihn auch die Motorrad-Trips mit seinem Freund Charley Boorman, mit dem er bereits die halbe Welt bereiste. "Auf einer Maschine dahinzusausen ist für mich das Schönste auf der ganzen Welt", sagt McGregor, der seine Abenteuerlust erst mit Mitte 30 entdeckte. "Vorher war ich viel zu borniert. Aber nirgendwo lernt man so viel über sich und das Leben wie auf Reisen." Sein größter Traum: beim nächsten Trip nicht nur seine Frau, sondern die ganze Familie mitzunehmen. "Das wäre das Ideale für meine Kinder."
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