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Liebe im Büro - Das Prickeln zwischen den Akten
Weihnachtsfeiern bringen Kollegen näher zusammen

Hamburg (ots)

Die entspannte und fröhliche Stimmung auf
Weihnachtsfeiern wird auch in diesem Jahr wieder der Start mancher
Büro-Liebe sein. Nicht immer muss das - wie bei Franz Beckenbauer -
gleich zu Nachwuchs führen.
Nach einem Bericht der Zeitschrift FÜR SIE ist es längst kein Tabu
mehr, dass es an den Arbeitsplätzen zwischen den Kollegen zum
erotischen Knistern kommt. Arbeitsforscher seien der Ansicht, dass so
ein Verhältnis sogar die Produktivität fördern kann. Zwei Verliebte
seien oft mit doppelter Lust bei der Sache, manchen Chefs gefalle das
natürlich. Eine Befragung des GEWIS-Instituts hat ergeben, dass fast
jeder fünfte Arbeitnehmer (18 Prozent) im Büro schon einmal eine
Liebesbeziehung hatte. 50 Prozent davon blieben mehr als ein Jahr ein
Paar. 20 Prozent trafen den späteren Ehepartner bei der Arbeit oder
in der Ausbildung.
Für den Soziologie-Professor Werner Habermehl ist das nicht
ungewöhnlich. "Wer sich täglich trifft oder sogar ein Projekt
zusammen meistert, erfährt leichter etwas über den anderen", erklärt
er.  Die amerikanische Sexualforscherin Shere Hite ruft laut FÜR
SIE-Report sogar zu "mehr Liebe" im Büro auf, weil sie Leistung und
Kreativität steigere. Das bestätigt die Berliner Psychotherapeutin
Astrid Schreyögg der Zeitschrift. Anfangs fördere Verliebtsein die
Inspiration. Weil aber große Gefühle immer Sprengstoff in sich
trügen, müsse Liebe in einem so "rationalen System" wie einem Betrieb
früher oder später zum Störfaktor werden, mahnt sie. Schreyögg gibt
in dem Blatt Ratschläge für einen guten Ausgang von Verhältnissen am
Arbeitsplatz.
So sollte nie "zuviel Gewese" um ein sich anbahnendes Verhältnis
gemacht werden. "Das gehört in die Tanzstunde, nicht ins Büro", meint
die Fachfrau. Dort komme es darauf an, keinen Anlass für Neugier,
Neid und Gerede zu geben. Immerhin wisse man am Anfang noch nicht, ob
es bei einem Strohfeuer bleibt. Sie warnt auch vor langer
Geheimniskrämerei, wenn es erst einmal ruchbar geworden ist."Sobald
klar ist, dass es sich um eine ernste Beziehung handelt, zumindest
die engeren Kollegen informieren", rät Schreyögg.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Media Consulting Jörg Mandt
Tel.: 040 / 80 80 347-10
E-Mail: jmandt1@aol.com

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