FÜR SIE: So kommt die Lust zurück
Zwölf Spiele, die auch im dicksten Alltagsstress Lust machen - Die vier größten Sex-Irrtümer
Hamburg (ots)
Erotik ist nach Überzeugung des Hamburger Paartherapeuten Friedhelm Schwiderski bei sehr lange zusammen lebenden Paaren eher die Ausnahme. Die Zeitschrift FÜR SIE veröffentlicht in ihrer jüngsten Ausgabe zwölf Spiele, "die auch im dicksten Alltagsstress Lust machen". Statt ärgerlich den mit Rasierschaum beschmutzten Spiegel im Bad zu putzen, sollte sich die Partnerin lieber im Bad von ihm einseifen lassen. "Vergessen Sie seine Macken, machen Sie lieber einen Ausflug in Ihre erotische Vergangenheit", lautet ein Spielvorschlag. Beim Einkaufen von Kleidungsstücken sollte der Partner nach seinem Geschmack die schärfsten Dessous auswählen und bei der anschließenden Anprobe behilflich sein. "Garantiert werden beide hoffen, dass sich keine Verkäuferin so schnell in der Kabine verirrt", heißt es zu einem weiteren Spiel in FÜR SIE. Die Wohnung könne auch anders genutzt werden, als es im normalen Alltag der Fall ist. "Zum Beispiel für eine ausgiebige Körperpflege zu zweit unter der Dusche, ein Picknick im Bett, einen Quickie auf dem Schreibtisch." Auch wird empfohlen, ab und zu die Reihenfolge der Feierabend-Gewohnheiten zu ändern, den Sex also einmal ganz an den Anfang statt an das Ende zu stellen. Damit es dann zeitlich mit dem Essen klappt, könne ja auch ein Fertiggericht an die Stelle der langwierigen Koch-Aktion treten.
Zu den größten Sex-Irrtümern heißt es in FÜR SIE, es sei zum Beispiel nicht normal, dass nach ein paar Jahren die Leidenschaft nachlässt. Sex werde im Gegenteil erfüllter, je besser die Beteiligten aufeinander eingespielt seien. Nur wenn mit den Jahren auch die Zahl der Probleme wachse, leide die Lust. Erotik spiele den allgemeinen emotionalen Zustand der Beziehung wider. Es gebe auch keine biologischen Beweise für die Behauptung, mit dem Alter schwinde die Lust. Studien zeigten vielmehr, dass Menschen bis ins hohe Alter für sexuelle Reize ansprechbar blieben. Umgekehrt könnten schon in jungen Jahren Konflikte die Lust blockieren. Unrichtig sei auch, dass Sex "gar nicht so wichtig" ist. Liebe sei "Freundschaft mit gutem Sex". Sexualität sei nicht nur eine tiefe Kraft, sondern in Beziehungen eine weitere, bereichernde Ebene der Kommunikation. Widersprochen wird schließlich mit Hinweis auf die Erkenntnisse des Therapeuten Friedhelm Schwiderski dem Spruch "Männer wollen immer, Frauen nicht". Das sei einmal so gewesen. Heute klagten eher Frauen über Lustlosigkeit ihrer Partner. Viele Männer müssten sich auch im Bett erst an eine emanzipierte Frau gewöhnen, die selbst fordere und sich nicht seinen Wünschen unterordne. Das erzeuge die Befürchtung, ihren Ansprüchen nicht zu genügen.
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