Vorsicht Beziehungsfallen - Die 13 häufigsten Krisen
Hamburg (ots)
Viele Paare erleben ihre Liebe anfangs wie einen Rausch, doch bald folgt auch der Alltag mit seinen Beziehungsfallen. In einem Partnerschaftsreport der Zeitschrift FÜR SIE entlarvt die Psychologin und Bestsellerautorin Julia Onken die 13 häufigsten Krisen und zeigt Wege auf, wie sie erkannt, gemieden oder gelöst werden können. Drei Einstellungen hält die Expertin zunächst einmal für unerlässlich, um erfolgreich eine Beziehung aufzubauen und Krisen zu meistern. So sollte jeder erst bei sich selbst nachschauen. "Verändern kann man nur sich selbst", betont die Psychologin. Auch sollte nie der andere für das eigene Glück verantwortlich gemacht werden. Schließlich sollte jeder die Angst davor verlieren, Grenzen zu setzen.
Zu den Fallen gehört nach Angaben von Julia Onken unter anderen das Schweigen. Bei Missverständnissen werde oft zu wenig geredet. "Wenn die Verliebtheitsphase vorbei ist, brauchen wir Worte, um einander mitzuteilen, wie es uns geht, wie wir uns fühlen." Wenn Paare zu wenig miteinander redeten, entfremdeten sie sich wieder. Die Psychologin rät, einmal in der Woche zu einer festen Zeit miteinander zu sprechen, sich auszutauschen, zuzuhören, Schuldzuweisungen zu unterlassen und den anderen nicht zu beleidigen oder verantwortlich zu machen. Eine andere Falle ist der so genannte Traummann. Der Partner sollte nicht durch die Negativ-Brille gesehen werden. Wer einen Menschen liebe, sollte es damit ernst meinen. "Es geht nicht an, nur Bruchstücke eines Menschen zu lieben und die anderen zu verdammen. Liebe wolle gepflegt werden. "Ein Mittel ist die Zeit des ersten Verliebtseins. Es lohnt sich, wieder zu spüren, was verzaubert, beglückt hat", sagt Onken.
Die Schwiegereltern bedeuten nach Angaben der Psychologin auch eine große Beziehungsfallen.Sie gehörten nun einmal dazu. Auch wenn ihr Besuch jedesmal zur Nagelprobe für die Beziehung werde und sich seine Mutter in alles einmische oder der Vater endlos über Fußball rede. "Bei Freunden fangen Sie an, Ihrem Ärger über die Schwiegereltern Luft zu machen. Eine Grenzüberschreitung", warnt Onken. "Sie haben nicht das Recht, schlecht über seine Eltern zu reden. Das steht nur Ihrem Partner zu." Alles andere sei ein Frontalangriff auf sein Selbstwertgefühl. "Versuchen Sie, Ihre Schwiegereltern in ihrer Eigenart wertzuschätzen", rät die Psychologin. Sollte es unerträglich werden, sei eine Reduzierung des Kontaktes der beste Weg. Das Vorgehen sollte vorher mit dem Partner abgestimmt werden.
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