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Einstiegsalter in die Zigaretten-Sucht auf durchschnittlich 11,6 Jahren gesunken! Wie Eltern ihre Kinder schützen können

Hamburg (ots)

Schock für Eltern: Mädchen und Jungen greifen
immer früher zur Zigarette. Das durchschnittliche Einstiegsalter ist 
auf 11,6 Jahre gesunken! Das meldet die Frauenzeitschrift FÜR SIE in 
ihrer aktuellen Ausgabe vom 16. Mai 2006 und beruft sich dabei auf 
neue Angaben der Deutschen Krebshilfe. Davor lag es laut 
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bei 13,6 Jahren. Rund 
20 Prozent der 12- bis 17-Jährigen rauchen regelmäßig. Dabei sind 
Zigaretten gerade in jungen Jahren besonders schädlich, weil die 
Entgiftungs- und Abwehrsysteme der Youngsters noch nicht ausgereift 
sind. Die Gründe für die Qualmerei: "Mädchen wollen sich emanzipiert 
und erwachsen fühlen. Auch die Vorstellung, durch das Rauchen schlank
zu bleiben, verführt zur Zigarette", so Dr. Eva Kalbheim, Sprecherin 
der Deutschen Krebshilfe, in FÜR SIE. "Bei den Jungen geht es oft 
darum, cool zu wirken und Stärke zu demonstrieren."
Was also können Eltern tun? Verbote bringen wenig. Sie vergrößern 
nur die Faszination des Unerlaubten. Vielmehr gelte es, durch eine 
liebevolle, umsichtige Erziehung das Selbstbewusstsein des Kindes 
schon im frühen Alter zu festigen, so die einhellige Meinung der 
Experten. Denn: Stärken Eltern ihrem Kind den Rücken, hat es auch 
innerhalb der Clique eher den Mut, Nein zu sagen.
Darüber hinaus trägt sachliche Aufklärung über die Gefahren des 
Rauchens viel dazu bei, dass Kinder sich gegen das Rauchen 
entscheiden. "Je offener Sie mit ihrem Kind sprechen, desto mehr 
Einfluss haben Sie darauf, ob es mit dem Rauchen beginnt", betont Dr.
Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche 
Aufklärung.
Auch hilft es, dem Problem gemeinsam mit anderen Eltern aus dem 
Freundeskreis der Kinder vorzubeugen. Zusätzlich gibt es viele 
Aktionen zur Suchtprävention, denen man sich anschließen kann. Und 
natürlich sind Versuche, Kinder von Zigaretten fern zu halten, umso 
wirksamer, wenn Eltern ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und 
selbst nicht rauchen.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Kerstin Bode
FÜR SIE Ressortleiterin Report
Tel.: 040/2717-3517
Fax: 040/2717-2090
E-Mail: kerstin.bode@fuer-sie.de

Rüdiger Stettinski
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/2717-2412
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de

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