Frauen im Beruf: Selbstständig in Teilzeit - lohnt sich das? Tipps für den Einstieg nach dem Ausstieg
Hamburg (ots)
Immer mehr Frauen machen sich selbstständig: Laut Statistischem Bundesamt stieg ihre Zahl zwischen 1996 und 2004 um 24 Prozent auf 1,25 Millionen. Auch die Zahl der weiblichen Teilzeit-Selbstständigen nahm zu, sie liegt heute bei 22 Prozent. Viele Frauen nutzen die Zeit der Familiengründung, um sich nebenbei als Unternehmerin zu etablieren. Doch welche Jobs eignen sich dafür? Die Frauenzeitschrift FÜR SIE gibt in ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 18) vom 22. August 2006 wertvolle Tipps.
"Günstig sind Dienstleistungsberufe im Bildungs- und Gesundheitswesen, weil wenig laufende Kosten anfallen", sagt beispielsweise Birgitt Torbrügge, Beraterin bei der Bundesweiten Gründerinnenagentur. "Für eine Gaststätte oder eine Werkstatt müssen Sie Miete zahlen, brauchen Versicherungen und Möbel. Diese Investitionen lohnen sich nicht, wenn Sie sie nur die Hälfte der Zeit nutzen." Es sei denn, man tut sich mit anderen zusammen, um die Kosten zu teilen. Eine Heilpraktikerin etwa kann eine Praxisgemeinschaft gründen. Das hat auch den Vorteil, dass Anrufe von Kunden nicht ins Leere laufen, wenn man füreinander Termine annimmt.
Übrigens lässt sich die Selbstständigkeit oft auch schon als Angestellte nebenbei testen, sofern das Geschäftsfeld nicht dasselbe ist. Bis zu 48 Stunden darf gearbeitet werden, beide Jobs eingerechnet. Wichtig: Wer Urlaub nimmt oder krankgeschrieben ist, darf in der Zeit auch nicht für den Nebenjob arbeiten.
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