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Jahreszeiten Verlag, FÜR SIE

Hat mein Haustier eine Macke?
Was Besitzer tun können

Hamburg (ots)

Jedes Mal dasselbe Theater: Sobald der Staubsauger
eingeschaltet wird, flippt der zweijährige Terrier Asta aus. Bellt 
laut, knurrt, fletscht die Zähne. Manchmal greift er das Gerät sogar 
an. Ob die Attacke auf Hausgeräte, das regelmäßige geduldige Warten 
am Gartenzaun, bis der Briefträger endlich auftaucht, oder auch die 
Vorliebe von Katzen, beim Trinken Wasserhähne zu bevorzugen - viele 
Tierbesitzer sind sich nicht sicher, ob ihr Liebling nur eine 
harmlose Marotte zeigt oder ob es sich um etwas Ernstes handelt. Was 
sie tun können, erklärt das umfassende Haustier-Extra der 
Frauenzeitschrift FÜR SIE, das am 19. September 2006 erscheint:
"Beim Verhalten des Tieres sollte man immer seine Perspektive
sehen", sagt Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde
und Hundetrainerin aus Hamburg, "dann wird es verständlich, und man
kann angemessen reagieren." Für einen Hund ist ein Staubsauger laut
und stinkt. Und dann bewegt er sich auch noch auf geheimnisvolle
Weise hin und her. Dr. Schöning: "Ganz klar, dass das für den Hund
eine Bedrohung ist." Damit er nicht jedes Mal tobt, sobald die
Wohnung gesaugt wird, "sollte man den Sauger nicht wegräumen, sondern
dem Hund Gelegenheit geben, ihn vor dem Staubsaugen zu untersuchen
und sich von seiner Harmlosigkeit zu überzeugen", empfiehlt die
Expertin. Mit dem Briefträger ist es im Grunde ähnlich. Der Hund muss
lernen, dass der Postbote kein Eindringling ist. Zum Beispiel, indem
man ein "Treffen" mit ihm arrangiert, der Hund ihn kennen lernt und
begreift, dass er völlig harmlos ist und schnell wieder geht. Auch
Katzen, die aus Wasserhähnen trinken, sind ganz normal. "In der Natur
sitzen sie beim Trinken gern etwas erhöht", gibt Dr. Schöning
Entwarnung.
Wegen kleiner Marotten muss man sich keine Sorgen machen.
Zeigen sich allerdings Verhaltensstörungen wie das unermüdliche
Jagen und Beißen des eigenen Schwanzes bei Hunden oder das
Kahllecken bei Katzen, "dann brauchen diese Tiere professionelle 
Hilfe", sagt Dr. Schöning in FÜR SIE. Auch allein auf sich gestellt, 
könnten sie auf Dauer in der Natur nicht überleben. Expertenhilfe 
findet man zum Beispiel bei der Gesellschaft für 
Tierverhaltenstherapie ( www.gtvt.de ).
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur
Veröffentlichung frei.

Rückfragen bitte an:

Kerstin Bode
FÜR SIE Ressort Report
Tel.: 040/2717-3517
Fax: 040/2717-2090
E-Mail: kerstin.bode@fuer-sie.de

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