Kummer mit der Nummer - Strategien gegen lästige Werbeanrufe
Hamburg (ots)
Ob es um Handyverträge oder Lotterielose geht, um Wein oder Versicherungen: 95 Prozent der Deutschen fühlen sich von unerwünschten Werbeanrufen belästigt. Dabei sind die meisten dieser so genannten Cold Calls illegal, wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer jüngsten Ausgabe erläutert. Denn viele Unternehmen erschleichen sich die vermeintliche Erlaubnis durch das Kleingedruckte bei Gewinnspielen oder Kundenkartenanträgen - ein unzulässiges Verfahren.
Verbraucherzentralen raten, in solchen Fällen keine Telefonnummer anzugeben oder aber die Einverständniserklärung für weitere Werbemaßnahmen zu streichen. Geplagte Verbraucher sollten sich zudem im Internet in die so genannte Robinsonliste eintragen. Seriöse Unternehmen gleichen diese mit ihren Kundendateien ab. Dennoch eingehende Werbeanrufe kann man der Verbraucherzentrale oder der Wettbewerbszentrale melden.
Wer den Spieß umdrehen will, verwickelt den Anrufer in ein langes Gespräch. Denn das kostet das Callcenter Geld und Zeit. Gegen die besonders nervigen Sprachcomputer, die zum Wählen einer teuren Hotline auffordern, hilft allerdings nur eins: Man meldet die Nummer bei der Bundesnetzagentur, die dann die Hotline sperren kann.
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