Game over
Kommentar von Dennis Rink zum erneuten Fauxpas von Joe Biden
Mainz. (ots)
Man ist vom mächtigsten Mann der Welt mittlerweile schon haarsträubende Aussetzer gewohnt. Aber Wolodymyr Selenskyj als "Präsident Putin" auf dem Nato-Gipfel vorzustellen, und statt seiner Vize-Präsidentin Kamala Harris von "Vize-Präsident Trump" zu sprechen - hätte es noch eines Beweises bedurft, dass Joe Biden nicht mehr für das Amt des US-Präsidenten antreten kann, der 81-Jährige hat ihn selbst geliefert.
Biden kann nicht mehr ernsthaft davon überzeugt sein, als Kandidat der Demokraten gegen seinen republikanischen Widersacher Donald Trump ins Rennen gehen zu können. Ohne Frage, er kämpft. Aber seine bemühten und verzweifelten Auftritte bewirken genau das Gegenteil: Biden demontiert sich zunehmend selbst. Es wäre auch keine Schande, sich mit 81 Jahren einzugestehen, dass die Kräfte für ein solches Amt nicht mehr reichen. Amerika hat Biden eine Menge zu verdanken, er leistet sich aber inzwischen derart viele peinliche Auftritte und Aussetzer, dass er nicht nur sich, sondern auch die Wirkmacht des Amtes des US-Präsidenten beschädigt. Und das in der aktuellen weltpolitischen Lage. Putin reibt sich die Hände - und Trump natürlich auch.
Immer mehr Demokraten und Unterstützer rücken von Biden ab. Sodass man sich die Frage stellen muss, wie ein Kandidat, der nicht einmal die Rückendeckung der eigenen Partei hat, gegen Trump gewinnen soll. Die Demokraten müssen also dringend handeln, um diesem Lügner und Populisten nicht gänzlich das Feld zu überlassen.
Unabhängig davon bedrückt der traurige Eindruck, dass Demokraten und Republikaner mit ihrer großartigen und stolzen Historie - Stand jetzt - niemand anderen finden als Joe Biden und Donald Trump.
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