"Eurovision Song Contest" 2000: Raab Liebling des Schwedischen Fernsehens
Hamburg (ots)
Sendungen: "Grand Prix Party": Sonnabend, 13. Mai, 20.15 Uhr, und "Grand Prix Finale": Sonnabend, 13. Mai, 20.55 Uhr, im Ersten
Riesenandrang bei der heutigen Probe und der anschließenden Pressekonferenz von Stefan Raab in Stockholm - die mit besonderer Spannung erwartet worden war, nachdem Raab bei seinem ersten Pressegespräch die Journalisten durch sein unkonventionelles Auftreten und die eine oder andere musikalische Einlage veblüfft hatte. Auch diesmal sorgte Raab mit seiner "Funky-Press-Conferenz-Show" wieder für Heiterkeit. Er bekannte zum Schluss, dass er gern König von Schweden werden möchte und präsentierte mit seiner Band einen gesungenen Heiratsantrag an Prinzessin Victoria.
Der Eurovision Song Contest in der Globen Arena, dem größten kugelförmigen Gebäude der Welt, ist ein Mega-Ereignis. Mehr als 3000 Menschen sind an der Produktion der Sendung beteiligt. Am Finale nehmen Interpreten aus 24 Ländern teil. Fernsehanstalten in 32 Ländern übertragen das Ereignis am Sonntag live - darunter natürlich auch das Erste Deutsche Fernsehen ab 20.55 Uhr. Die Veranstalter rechnen mit insgesamt rund 100 Millionen Zuschauern an den Bildschirmen. Für die Berichterstattung stehen 74 Kommentatorenboxen zur Verfügung; akkreditiert sind mehr als 800 Journalistinnen und Journalisten. Im Stadion können knapp 40.000 Menschen den Eurovision Song Contest mit erleben - jeweils 13.000 bei einer der beiden Generalproben und schließlich noch einmal soviele bei der Live-Übertragung selbst.
In 22 Sprachen wollen die Moderatoren am Sonnabend ihre Zuschauer begrüßen. In dem deutschen Einspielfilm spielt die Bratwurst (in Schweden "Knackwurst" genannt) eine wichtige Rolle. Die Schweden, die ihre Teilnehmer als einzige nicht aus Stockholm vorstellen, präsentieren sich übrigens mit einem Einspieler vom EXPO-Gelände in Hannover. 22 der 24 Nationen werden ihr Publikum per Telefon abstimmen lassen. Nur Russland und Rumänien vertrauen auf das alte System der Jurys.
NDR-Redakteur Juergen Meier-Beer, der deutsche Delegationsleiter, blickt gespannt auf das Finale. "Zahlreichen Sängerinnen und Sängern werden hier hoch gewettet. Auch Stefan Raab gilt vielen hier vor Ort als Favorit. Er ist mit seinem unkonventionellen Auftreten längst zum Liebling des schwedischen Fernsehens geworden."
Kommentiert werden die "Grand Prix Party" und das "Grand Prix Finale" fürs Erste von Peter Urban. Urban, geboren 1948 in Bramsche, ist damit zum vierten Mal die deutsche Stimme des Grand Prix: "Mir macht es Spaß, dieses größte Musikereignis im Fernsehen wie eine große Sportübertragung zu begleiten. Dabei muss man Informationen transportieren, aber trotzdem nicht immer alles ganz bierernst nehmen. Außerdem ist es immer wieder schön zu sehen, wie europäische Verständigung bei einem solchen Wettbewerb zwischen Musikern, Journalisten, Fernsehleuten und dem Publikum praktisch funktionieren kann." Seit 1974 ist Peter Urban bei NDR 2 Moderator und Musikredakteur; daneben moderiert und kommentiert er im Fernsehen immer wieder auch andere Musik-Großereignisse.
Hinweis für Journalisten: Ralph Coleman von der NDR-Pressestelle ist in Stockholm für weitere Fragen per Handy zu erreichen unter 0171/55 38 236 - auch am Wochenende.
Iris Bents NDR-Pressestelle Rothenbaumchaussee 132 20149 Hamburg Tel.: 040/4156-2304 Fax: 040/4156-2199 E-Mail: i.bents@ndr.de
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