Zwischen den Zeiten - 50 Jahre "das neue werk"
Hamburg (ots)
Mit der Konzertserie "Zwischen den Zeiten - 50 Jahre 'das neue werk'" feiert im Jahr 2001 eine Veranstaltungsreihe des NDR ihr Jubiläum, die nun schon ein halbes Jahrhundert lang im Mittelpunkt der Diskussion um die zeitgenössische Musik steht. Die erfolgreichen Konzerte der letzten Zeit, vor allem auch das Uraufführungsprojekt "Sieben Horizonte" vom 2. Januar 2000, haben das wieder in besonderem Maße bestätigt.
NDR-Intendant Jobst Plog: "Die Konzertreihe ist ein Forum der Neuen Musik, wie es in Deutschland nur an wenigen Stätten zu finden ist. Der NDR ist sich der Herausforderung bewusst, die das Engagement für die Neue Musik auch in Zukunft bedeutet - die Reihe wird eine wichtige Adresse für die zeitgenössische Musik in Deutschland bleiben. Das wachsende Interesse gerade auch des jüngeren Publikums ermutigt uns dabei besonders."
Die drei Veranstaltungsfolgen zum 50-jährigen Jubiläum haben zwei Schwerpunkte: Zum einen will sich "das neue werk" 2001 der eigenen Geschichte bewusst werden. Im Mittelpunkt der Konzerte, die für NDR Radio 3 mitgeschnitten werden, stehen Kompositionen, die in Hamburg ihre Uraufführungen erlebten und die heute als Schlüsselwerke der Neuen Musik gelten. Zum anderen bleibt "das neue werk" auch in dieser Saison ein Forum für die aktuelle Musik. Eine eindrucksvolle Reihe von Uraufführungen findet sich im Programm: Zu hören sind das "Hamburgische Konzert" von György Ligeti, ein neues Werk von Benedict Mason und das Orchesterstück "Scorribanda sinfonica" von Hans Werner Henze. Ihre Hamburgische Erstaufführung erleben die "Quatre chants pour franchir le seuil" von Gérard Grisey sowie ein neues Werk für Harfe und Ensemble von Wolfgang Rihm.
Rolf Beck, Leiter des Bereichs Orchester und Chor im NDR: "Wie immer stehen bei den Konzerten das NDR-Sinfonieorchester und der NDR-Chor im Mittelpunkt. Unser Chefdirigent Christoph Eschenbach und der Chordirektor Hans-Christoph Rademann beteiligen sich an den Jubiläumskonzerten, Mitglieder des NDR-Sinfonieorchesters vereinigen sich auch zu Kammermusikformationen. Wir freuen uns, dass darüber hinaus Ensembles im 'neuen werk' gastieren, die zu den bedeutendsten im aktuellen Konzertleben der Neuen Musik in Europa zählen. Sie alle nehmen teil an einer Erkundungsreise in die Geschichte des 'neuen werks' - wir laden alle Musikfreunde ein, dabei zu sein."
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Ralph Coleman 040/4156-2302
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