NDR Rundfunkratsvorsitzende Kerssenbrock zur Diskussion um den NDR Staatsvertrag
Hamburg (ots)
Der NDR Rundfunkrat hat sich mit der öffentlichen Diskussion über den NDR Staatsvertrag beschäftigt. Damit reagierte das höchste Aufsichtsgremium des Norddeutschen Rundfunks am 21. Januar auf Forderungen aus Niedersachsen unter anderem nach Veränderungen in den Kontrollgremien des Senders.
Dazu die Vorsitzende des Rundfunkrats Dagmar Gräfin Kerssenbrock: Die Gebührenzahler in Norddeutschland erwarten ein Programm, das möglichst objektiv und professionell informiert, ohne persönliche und politische Zwänge. Dies zu gewährleisten zeichnet die Arbeit des NDR Rundfunkrates seit Jahren aus und ist mit ein Garant für den Erfolg und die Qualität der NDR Programme in Hörfunk und Fernsehen. Eine Vorrausetzung dafür war und ist die Unabhängigkeit des Gremiums von staatlichen Vorgaben. Die Regierungen der norddeutschen Länder dürfen an dieser Staatsferne nicht rütteln, und ich gehe davon aus, das dies auch gar nicht beabsichtigt ist. An die anstehenden Gespräche zwischen den Landesregierungen und dem NDR knüpfe ich vielmehr die Erwartung, dass sie dem gemeinsamen Ziel verpflichtet sind, die Qualität der NDR Programme zu bewahren und weiterzuentwickeln. Ich biete jederzeit die Mitwirkung des Rundfunkrates an.
23. Januar 2005/MG
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