Kamera-Kräne, LED-Streifen und "G-lecs": die technischen Daten zum "Grand Prix Vorentscheid 2007" Sendetermin: Donnerstag, 8. März, 20.15 Uhr, Das Erste
Hamburg (ots)
Der "Grand Prix Vorentscheid 2007" kommt in diesem Jahr erneut aus dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg - die Fernsehtechnik für das Show-Event hat der NDR in zwölf Lkw quer durch die Hansestadt von den Fernsehstudios des NDR im nördlichen Stadtteil Lokstedt zum Deutschen Schauspielhaus gegenüber des Hauptbahnhofes transportiert. Der Umbau des Theaters für die TV-Liveübertragung hat am Sonnabend, 3. März, begonnen; erste Proben auf der Bühne sind für Dienstag, 6. März, geplant.
45 Techniker und Technikerinnen kümmern sich am 8. März um den reibungslosen Ablauf der Sendung. Der Regisseur Michael Maier dirigiert sein Team von einem Ü-Wagen aus, der neben dem Theater steht.
Insgesamt elf Kameras sind während der Live-Sendung im Einsatz. Sechs davon sind auf so genannten Kamerapumpen, drei an schwenkbaren Kränen montiert. Drei tragbare, drahtlose Kameras können frei im ganzen Bühnenbereich eingesetzt werden.
40 drahtlose Mikrofone gehören zum Equipment des Tonmeisters. Die Künstlerinnen und Künstler werden über so genannten "In-Ear"-Kopfhörern mit Ton versorgt. Die kleinen Wunderwerke der Technik werden für das Publikum unsichtbar direkt ins Ohr eingestöpselt. Musik und Sound werden im Saal und Ü-Wagen über vier digitale Tonpulte abgemischt. Zum ersten Mal wird die Show auch in Dolby 5.1 produziert - für all diejenigen, die den "Grand Prix Vorentscheid 2007" über eine Heimkino-Anlage hören möchten.
Das Licht hat sechs eigene Steuerpulte. Von dort werden u. a. fünf technisch unterschiedliche LED-Wände gesteuert, mit denen auf der Bühne Licht- und Video-Effekte erzeugt werden. 70 ferngesteuerte, bewegliche Lampen sorgen für die richtige Atmosphäre im Saal und auf der Bühne. Zudem kommen mehrere so genannte "G-lecs" zum Einsatz. Diese LED-Lichtvorhänge können von der Decke herabgelassen werden und ersetzen den roten Samtvorhang der Bühne als Sichtschutz. 180 Meter eingelassene LED-Streifen beleuchten den Saal und Bühneboden.
Sechs Plasma-Monitore in den Logen versorgen das Saalpublikum zusätzlich mit Bildern der Show.
Zur Stromversorgung der Lichtanlage werden mehr als acht Kilometer Kabel verlegt. Für die Bild-, Kamera- und Tongeräte sind mehr als zehn Kilometer Kabel erforderlich.
Rund 800 Saalzuschauer werden die 90-minütige Show live im Hamburger Schauspielhaus verfolgen können.
Weitere Informationen, z. B. über die Teilnehmer, finden Sie im Internet unter www.eurovision.de.
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5. März 2007 / IB
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