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Herzen aus dem Takt: Vorhofflimmern wird zur Volkskrankheit

Hamburg (ots)

Bereits heute leiden mehr als eine Million
Bundesbürger unter Vorhofflimmern. Rund acht von zehn 
Gesundheitsexperten erwarten, dass sich diese Zahl in der Zukunft 
weiter erhöhen wird. Ein Drittel rechnet sogar mit einer deutlichen 
Zunahme (Videostatement 1: http://tinyurl.com/ylh3e6r ). Das spiegelt
sich auch in steigenden Behandlungskosten für Vorhofflimmerpatienten 
wider. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Vorhofflimmern" vom 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.
Vorhofflimmern ist die am weitesten verbreitete Rhythmusstörung. 
Das Herz gerät dabei quasi aus dem Takt: Es kommt zu sehr rasch 
aufeinander folgenden, nicht geordneten Impulsen vom Vorhof an die 
Herzkammer (Videostatement 2: http://tinyurl.com/yazytyt ). Aufgrund 
der Zunahme von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht sowie 
der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung ist diese in 
Deutschland bisher wenig bekannte Krankheit weiter auf dem Vormarsch.
So rechnen Epidemiologen nicht zuletzt wegen des demografischen 
Wandels damit, dass es im Jahr 2050 rund 2,5 bis drei Mal so viele 
Patienten mit Vorhofflimmern geben wird wie heute.
Entsprechend werden auch die Kosten für die Behandlung von 
Vorhofflimmern steigen. Davon sind sechs von sieben Befragten 
überzeugt; die Hälfte von Ihnen geht sogar von einer deutlichen 
Zunahme der Ausgaben für die Behandlung von Vorhofflimmern aus 
(Videostatement 3: http://tinyurl.com/ydqp4rp ). Rund acht bis zehn 
Mal jährlich geht ein Patient mit dieser Krankheit in Deutschland zum
Arzt. Zusammen mit Krankenhausbehandlungen und Medikamenten entstehen
damit Kosten für das Gesundheitssystem pro Patient und Jahr von bis 
zu 8.000 Euro.
Nicht berücksichtigt sind dabei die Folgekrankheiten, die durch 
Vorhofflimmern begünstigt werden. So erhöht das aus dem Takt geratene
Herz beispielsweise das Risiko für Schlaganfall um das Fünffache. 
Auch Herzinfarkt, Kammerflimmern oder plötzlicher Herztod können 
durch Vorhofflimmern ausgelöst werden. Entsprechend groß ist das 
Sterberisiko für Erkrankte. Gesundheitsexperten halten die Krankheit 
daher für lebensbedrohlich.
Videostatements von Wilhelm Alms, Vorsitzender des 
wissenschaftlichen Beirats, IMWF:
1. Bedrohung Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/ylh3e6r
2. Hintergrund Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/yazytyt
3. Kosten Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/ydqp4rp
Hintergrundinformationen:
Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und 
Wirtschaftsforschung wurden im November und Dezember 2009 insgesamt 250 Fach- und Führungskräfte aus der 
Gesundheitswirtschaft zum Thema Vorhofflimmern befragt.
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die 
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für 
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende 
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die 
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen 
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem 
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte 
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an 
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen 
interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat 
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting 
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von 
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es 
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, 
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im 
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante 
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de
Pressekontakt
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.:  +49 40 22703-7160  
Fax.: +49 40 22703-7961 
E-Mail:  roland.heintze@faktenkontor.de

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