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Vorhofflimmern: Neue Medikamente sollen Leben verlängern. Eine Million Bundesbürger betroffen - Tendenz deutlich steigend

Hamburg (ots)

Neun von zehn Gesundheitsexperten geht es bei der
Behandlung von Vorhofflimmern vor allem darum, die Lebensqualität der
Patienten zu verbessern. Unangenehme Begleiterscheinungen wie 
Herzrasen oder Herzstolpern sollen verhindert werden. Das sind 
Ergebnisse der Studie "Vorhofflimmern" vom IMWF Institut für 
Management- und Wirtschaftsforschung. Es gilt aber, nicht nur die 
Symptome zu verringern, sondern die Krankheit selbst in den Griff zu 
bekommen, Folgeerkrankungen wie einen Schlaganfall zu verhindern und 
das Leben der Patienten zu verlängern. Untersuchungen zeigen, dass 
dabei neu entwickelte Medikamente helfen können.
Neue Medikamente gegen Vorhofflimmern haben Betroffene und 
Gesundheitsexperten in den vergangenen zehn Jahren vergeblich 
gesucht. Erstmals seit 1999 wurde im November in der Europäischen 
Union ein neues Präparat gegen Herzrhythmusstörungen zugelassen. Eine
Reihe weiterer Medikamente befindet sich zurzeit in der 
Erprobungsphase. In den kommenden Jahren werden sich nach Überzeugung
von Experten damit die Möglichkeiten, Vorhofflimmern medikamentös 
erfolgreich zu behandeln, deutlich verbessern.
Auch Gesundheitsexperten mahnen Fortschritte in der Forschung an. 
Jede zweite Fach- und Führungskraft sieht Nachholbedarf in der 
Entwicklung von Medikamenten gegen Vorhofflimmern. Neue Wege in der 
Behandlung werden auch deshalb verstärkt gefordert, weil immer mehr 
Menschen unter dieser Form der Herzrhythmusstörung leiden Eine 
Million Bundesbürger sind bereits heute davon betroffen - diese Zahl 
wird in den kommenden Jahren deutlich steigen. Vorhofflimmern gehört 
damit zu den Volkskrankheiten und gilt als eine der häufigsten 
Ursachen für Arztbesuche und Klinikaufenthalte.
Für die Betroffenen ist die Krankheit oft mit sehr unangenehmen 
Begleiterscheinungen verbunden. Sie klagen beispielsweise über 
Symptome wie Herzstolpern, Atemnot, Angst- oder Schwindelgefühle, 
spüren einen völlig unregelmäßigen Puls, Leistungsabfall oder 
Müdigkeit. Gesundheitsexperten zielen daher in  erster Linie darauf 
ab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Symptome 
zu verringern. Doch Vorhofflimmern gilt auch als eine 
lebensbedrohliche Krankheit, die mit schwerwiegenden 
Folgeerkrankungen verbunden sein kann. So erhöht das aus dem Takt 
geratene Herz beispielsweise das Risiko für einen Schlaganfall um das
Fünffache und das Sterberisiko um das Zweifache.
Videostatements von Wilhelm Alms, Vorsitzender des wissenschaftlichen
Beirats, IMWF
1. Lebensqualität verbessern http://tinyurl.com/y95tk29 
2. Neues Präparat gegen Herzrhythmusstörungen 
http://tinyurl.com/yeadk5c 
3. Nachholbedarf bei Medikamenten http://tinyurl.com/yzaz8pr
Hintergrundinformationen:
Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und 
Wirtschaftsforschung wurden im November und Dezember 2009 insgesamt 
250 Fach- und Führungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft zum Thema 
Vorhofflimmern befragt.
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die 
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für 
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende 
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die 
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen 
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem 
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte 
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an 
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen 
interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat 
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting 
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von 
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es 
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, 
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im 
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante 
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de
Pressekontakt
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.:  +49 40 22703-7160  
Fax.: +49 40 22703-7961 
E-Mail:  roland.heintze@faktenkontor.de

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