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Studie: Kunden ist das Image einer Bank wichtiger als die tatsächliche Leistung

Hamburg (ots)

   - Sympathie für Marke schlägt Preis-Leistungs-Verhältnis

Schein schlägt Sein. Im Wettbewerb um Kunden haben Banken und Sparkassen mehr davon, einen guten Eindruck bei ihrer Klientel zu erwecken als tatsächlich eine optimale Leistung zu liefern. Schwer überprüfbare Markenbotschaften wie Sympathie sind dreimal so relevant für eine stabile Kundenbeziehung wie die messbare Qualität von Dienstleistungen und Angeboten. Das sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Marktstudie "Die Marken-DNA von Kreditinstituten" des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. 2.000 Bürgerinnen und Bürger wurden dafür zur Markenwahrnehmung und Zufriedenheit mit verschiedenen Bankleistungen befragt.

Banken und Sparkassen, die sich mit exzellenten Leistungen profilieren möchten, investieren damit möglicherweise an der falschen Stelle. Für die Mehrheit der Kunden gilt: Ob sie im Verdrängungswettbewerb bei ihrem bisherigen Anbieter bleiben, hängt deutlich stärker von dessen Markenbild als von überdurchschnittlichen Leistungen ab. Am wichtigsten ist für die Kreditinstitute dabei, sympathisch, flexibel und unkompliziert zu wirken. Überraschend: Das Thema Kompetenz schafft es nur ganz knapp in die Top Ten der wichtigsten Markeneigenschaften, Seriosität landet sogar nur auf Rang zwölf in der IMWF-Umfrage. Den Markenwert "günstig" verschlägt es noch weiter nach hinten im Ranking. Bei Bankgeschäften gibt es somit keine ausgeprägte Schnäppchenmentalität unter den Kunden.

Entsprechend gering ist die Bereitschaft, konkrete Angebote zu vergleichen. Zwar haben überprüfbare Faktoren wie das Preis-Leistungs-Verhältnis messbare Auswirkungen auf die Bleibewahrscheinlichkeit, jedoch ist der Effekt deutlich geringer als der des Markenbilds. Auf den Kundenbedarf ausgerichtete Angebote, flexible und schnelle Reaktion auf Kundenwünsche sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind allesamt nur so wichtig wie das unter den Markenwerten eher abgeschlagene Gefühl, von einem großen Unternehmen betreut zu werden. Die Top-Markenwerte Sympathie, Flexibilität und Unkompliziertheit hingegen sind fast dreimal so wichtig wie Spitzenleistungen im Tagesgeschäft.

Hintergrundinformationen:

Für die Studie "Die Marken-DNA von Kreditinstituten" hat das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung 2.000 Personen ab 18 Jahren über ein Online-Panel befragen lassen. Die Gesamtstichprobe war bevölkerungsrepräsentativ nach Quotierung und Gewichtung (Alter, Geschlecht, Bundesland). Die Daten sind vom 19. September 2011 bis zum 10. Oktober 2011 erhoben worden.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Pressekontakt:

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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