ors0238: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 15.03.01
Köstlich wie Schokolade ist Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche, als Vianne, in "Chocolat". In der mit dem roten Moviestar ausgezeichneten Komödie, eröffnet die neu zugezogene Vianne eine Schokoladengeschäft in einem kleinen französischen Dorf. Und das ausgerechnet in der Fastenzeit. Doch die Dorfbewohner sind sehr bald entzückt über die selbst gemachten Leckereien. Nur der Bürgermeister kämpft heftig gegen die süßen Versuchungen. Als der geheimnisvolle Roux auftaucht, eskaliert der Streit. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, worauf können wir uns bei "Chocolat" freuen?
O-Ton (ors02381) Rapke 25sec
"Chocolat" ist ein märchenhaft erzählter, zärtlicher Film über Verlockung, Unterdrückung und Sinnlichkeit. Die Geschichte und die Charaktere gehen ans Herz, bringen einen zum Lachen und zum Nachdenken. Neben den großartigen Darstellern wie Juliette Binoche, Johnny Depp und Judy Dench beeindruckt besonders Rachel Portmans wunderschöne Musik. Und das Beste: "Chocolat" ist eine köstliche Leckerei, die ohne Gewissensbisse genossen werden kann.
Er ist wieder da, diesmal in neuer Fassung und ausgezeichnet mit dem roten Moviestar: "Der Exorzist - Director's Cut". In einem Haus in einem vornehmen Stadtviertel von Washington leidet ein junges Mädchen, an heftigen Krämpfen. Und kein Arzt kann ihr helfen. Ihre Mutter beschließt einen Priester zu Rate zu ziehen. Der glaubt anfangs nicht an eine unheilvolle Kraft im Körper des Mädchens, bis das Böse immer mächtiger wird. Nur ein Exorzismus kann das Mädchen noch retten. Fesselt uns "Der Exorzist" mit Oscar-Preisträger Max von Sydow auch heute noch, TV Movie Kinoexperte Rüder Rapke?
O-Ton (ors02382) Rapke 44sec
Dass William Friekins 28 Jahre alter Teufelsspuk nichts von seiner angsteinflößenden Wirkung verloren hat, beweist der Erfolg des Director's Cut in Amerika: Dort spielte der wiederaufgeführte Film im letzten Jahr stolze 40 Millionen Dollar ein. Die Neufassung unterscheidet sich vom früheren Film vor allem in zweierlei Hinsicht: Zum einen wurden elf Minuten Filmmaterial hinzugefügt - so sieht man erstmals die besessene Linda Blair wie ein riesige Spinne über Wände krabbeln. Zum anderen wurde der Ton auf sechs digitalen Surround-Kanälen überarbeitet. Doch letztendlich ist dies gar nicht so entscheidend. Größtes Plus des Director's Cut: Endlich kann man den Exorzisten wieder auf großer Leinwand bewundern. Denn so schön schrecklich wie im Kino war er nie wieder.
Wenn die Untertanen nach seiner Pfeife tanzen, ist König Kusco gut drauf. Nur ein passendes Freizeitschloss fehlt dem Inka-Herrscher noch zu seinem Glück. Dafür muss nur das Dorf des Bauern Pacha platt gemacht werden. Bevor es dazu kommt wird der egoistische König Kusco von seiner Beraterin Yzma vergiftet und landet - nicht im Jenseits, sondern im Körper eines Lamas. Ausgerechnet der Bauer Pacha hilft Kusco, der fiesen Beraterin zu entkommen. Was folgt sind haarsträubende Abenteuer in "Ein Königreich für ein Lama", ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, hat die Zeichtrick-Komödie das Zeug ein Klassiker zu werden?
O-Ton (ors02383) Rapke 24sec
Oh ja, durchaus. Denn dieser Trickfilm ist kein Aufguss aus alten Disney-Klassikern. Vielmehr überrascht "Ein Königreich für ein Lama" mit einer frischen Story und eigenwilligen Helden. Freche Dialoge und tolle Slapstickeinlagen sorgen zudem dafür, dass unsere Lachmuskeln 80 Minuten lang, richtig viel zu tun haben. Fazit: "Ein Königreich für ein Lama" ist Disneys lustigster Zeichentrickfilm seit langem.
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