ors0408: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart: 27.9.2001
In Passwort: Swordfish spielt John Travolta Gabriel Shear, der für sein geliebtes Vaterland alles tut und glaubt, dass innerhalb unsere Welt noch eine andere existiert: die Swordfish - Welt und hier verschwinden wichtigste Dinge und jede Menge Geld. Geld braucht er auch, um in diese Welt einzudringen, und so ködert er mit seiner schönen Komplizin Ginger den abgehalfterten Superhacker Stan Jobson. Der Film ist ausgezeichnet mit dem roten Moviestar und wurde von Joel Silver, dem König der "Trümmerfilme" produziert. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, ist der Film eine einzige Materialschlacht oder spielen auch die Darsteller, allen voran John Travolta, eine Rolle?
0-Ton (ors04081) Rapke 37sec.
Nach mehreren Flops ist Travolta endlich wieder so cool wie in "Pulp Fiction" und "Schnappt Shorty". Seine Vorstellung in "Passwort Swordfish" ist eine selbstironische 0ne-Man-Show, die der Star sichtlich genießt. Doch letztendliche muss sich auch John Travolta einer Handlung unterordnen, die voll auf Action ausgerichtet ist. Im neuen Film von "Matrix"-Produzent Joel Silver kracht es nämlich an allen Ecken und Enden, gibt es ausufernde Schusswechsel und wilde Verfolgungsjagden mit spektakulären Action - Szenen. Kurzum "passwort Swordfish" ist eine Materialschalcht vom Feinsten.
Franz und Erich Sass , gespielt von Ben Becker und Rüdiger Vogel, sind die Meisterdiebe im Berlin der 20er Jahre. Als arme Schlucker, die nie auf einen grünen Zweig kommen, planen sie ihre zweite Karriere und knacken Tresore. Mit ihren dreisten Überfällen werden sie als Volkshelden gefeiert und narren die Polizei, die ihnen immer dicht auf den Fersen ist. Sass - die Meisterdiebe hat eine Starbesetzung, eine wahre Geschichte, und die Kulisse Berlins 20er. Rüdiger Rapke, TV Movie Kinoexperte, hält der Film was er verspricht?
0-Ton (ors04082) Rapke 35sec.
Ein berühmtes Verbrecher-Duo im dekandenten Berlin der Glodenen 20er Jahre - eigentlich ein hervorragender Stoff für einen spannenden deutschen Film vor grandioser Kulisse. Doch leider verschenkt "Rosa Roth" - Regisseur Carlo Rola diese Chance. "Sass" serviert nämlich nur gestelzte Dialoge, farblose Bilder und eine erschreckend unspektakuläre, holprig erzählte Geschichte. das ist besonders schade, weil die darstelller - allen voran Jürgen Vogel und Ben Becker - ihre Sache wirklich gut machen. Nützen tut's jedoch nichts. "Sass" ist ein Film, der nur im fernsehen etwas zu suchen hat.
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