Rudi Völler: Daheim ist Ehefrau Sabrina der Boss
Hamburg (ots)
Rudi Völler muss daheim die Rolle des Teamchefs abgeben: "Zu Hause hat Sabrina das Sagen", gesteht der 45-Jährige in einem Interview der Zeitschrift TV Movie. Besonders deutlich sei das nach der Fußball-Weltmeisterschaft geworden, wo er "die Verantwortung für eine ganze Nation" hatte. "Nach zwei Tagen machte mir meine Frau Sabrina klar, dass die WM vorbei ist und wer der Boss zu Hause ist", gesteht Völler. Seine Frau sei auch für seine jetzt kurzen Haare verantwortlich. "Aber keine Bange, die wachsen wieder. Und der Schnauzer bleibt dran".
Trotz seiner Aufgaben als Teamchef hängt Völlers Herz noch immer an seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen. Nach dessen Niederlage in der Champions League im vergangenen Jahr sei er "fix und fertig" gewesen, gesteht der Teamchef. "Und ich habe gemerkt, wie sehr ich noch an dem Verein hänge". Für den Titel in der laufenden Bundesliga-Saison hat er klare Favoriten: "Leverkusen, Bayern und Dortmund machen die Meisterschaft unter sich aus", prognostiziert Völler.
Mit Blick auf die EM-Qualifikation warnt er seine Mannschaft vor Überheblichkeit. Auch das Spiel gegen die Färöer-Inseln am 16. Oktober müsse man "sehr, sehr ernst nehmen", das werde er den Spielern klar machen. Und die Duelle gegen die schottische Nationalmannschaft, die von Ex-Bundestrainer Berti Vogts betreut wird, würden "enge und extrem packende Partien", sagt Völler voraus.
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