Michelle: Intim-Tattoo war ein PR-Gag
Hamburg (ots)
Schlagerstar Michelle ("Wer Liebe lebt") hat
gestanden, dass die Geschichte mit ihrem Intim-Tattoo lediglich ein
PR-Gag für ihre neue CD "Rouge" war. "Wir brauchten eine PR-Story
fürs neue Album", gibt sie in einem Interview mit der Zeitschrift "TV
Movie" zu. "Und es gab nichts Spektakuläres: keine neue Liebe, keinen
neuen Mann. So kamen wir auf die Story mit der Tätowierung. Ist aber
in Wahrheit gar kein Sex-Tattoo", gesteht Michelle.Zugleich nimmt die 30-Jährige den Musikproduzenten Ralph Siegel ins Visier. Nach seinen bitteren Niederlagen beim Grand Prix solle der "auf jeden Fall" in Rente gehen. "Nur gibt es da ein Problem: Er will partout nicht wahrhaben, dass er derzeit kein glückliches Händchen hat", sagt die Sängerin.. "Siegel ist ein Erfolgsmensch, denkt nur an sich". Außerdem "knechte" er seine Künstler, wie beispielsweise Corinna May. "Egal wo sie im Fernsehen zu Gast war, Corinna musste singen", sagt der Schlagerstar.
Von ihrer Branche hält sie ohnehin nicht viel. Anfangs dachte sie, die Leute lebten, worüber sie singen. "Alles Unsinn", weiß Michelle heute. "Es gibt verheiratete Künstler, die über die große Liebe schwadronieren, aber ständig fremdgehen". Bei ihr sei das anders. "Ehrenwort: Ich singe nur über Dinge, hinter denen ich auch stehe".
Und auch von Hit Bands wie Bro'Sis oder die No Angels hält sie nichts. Es sei "gefährlich und geschmacklos", wie die Pop-Industrie ihre so genannten Stars aus dem Boden stampfe. "Die No Angels-Mädels wissen doch überhaupt nicht, was um sie herum passiert. Ihnen wird eine Traumwelt vorgegaukelt, solange sie Hits landen. Bleibt der Erfolg aus, werden sie gnadenlos fallen gelassen und sind seelisch zerbrochen", sagt Michelle.
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