Dieter Hoeneß: Zuckerbrot und Peitsche für Marcelinho
Hamburg (ots)
Dieter Hoeneß, Manager des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Berlin, hat ein gespaltenes Verhältnis zu seinem Stürmerstar Marcelinho. Wenn man in seiner Elf einen Brasilianer haben möchte, muss man akzeptieren, dass er sich auch wie einer benimmt. Unsere Zusammenarbeit besteht aus Zuckerbrot und Peitsche, sagt der 52-Jährige im Interview mit der Zeitschrift TV Movie. Zugleich räumt er ein, dass man den Star nicht in den Griff bekommt. Aber der Gegner auf dem Platz kriegt ihn auch nicht in den Griff.
Dass die Hertha bereits am dritten Spieltag (27. August) in der Allianz Arena auf die Bayern trifft, sieht Hoeneß durchaus als Vorteil. Wenn der FCB erstmal einen Lauf hat, wird es schwieriger, das Team zu schlagen. Als härtesten Verfolger des amtierenden Meisters hat Hoeneß Schalke 04 ausgemacht. Dahinter drängeln sich vier bis fünf Teams, auch Hertha, prophezeit der Manager, der seine Mannschaft mittelfristig verstärken, will.
Dass er einmal Nachfolger seines Bruders Uli bei den Bayern werden könnte, kann sich Hoeneß nicht vorstellen. Uli und amtsmüde? Nie im Leben. Abgesehen davon fühle ich mich sehr wohl bei Hertha und auch in Berlin, betont er.
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