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BDI zum IT-Gipfel: - Industrie fordert "IT-Republik Deutschland" - Staatliche Investitionen in IT-Anwendungen forcieren - Rahmenbedingungen für private Breitband-Investitionen verbessern.

Berlin (ots)

"Gezielte Maßnahmen des Staates im Bereich der
Informations- und Kommunikationstechnologien; wie zum Beispiel der 
Ausbau der Breitbandinfrastruktur oder der Einsatz von 
Verkehrstelematik, bewirken wichtige Investitions- und 
Wachstumsimpulse, gerade in einer Zeit des wirtschaftlichen 
Abschwungs." Das erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf 
anlässlich des IT-Gipfels in Darmstadt. Um die Wettbewerbsfähigkeit 
des Standorts Deutschland zu sichern, fordert Schnappauf die 
"IT-Republik Deutschland".
Durch den Ausbau der Breitbandnetze könnten bis zu 250 000 
Arbeitsplätze entstehen. Hierzu seien richtige politische 
Weichenstellung von EU-Kommission sowie der Bund und Länder 
erforderlich. Schnappauf: "Die EU-Kommission muss ihre IKT-Politik 
investitionsfreundlicher gestalten, so dass Unternehmen auch bereit 
sind, in hochmodernes Breitband zu investieren. Pläne der Kommission,
dass IKT-Unternehmen unter bestimmten Umständen aufgespaltet werden 
können, verunsichern die Industrie. Auch soll die EU bei 
Breitbandinvestitionen eine faire Aufteilung des Investitionsrisikos 
nicht verhindern. Auf nationaler Ebene müssen frei werdende 
Rundfunkfrequenzen für die Breitbandübertragung per Funk nutzbar 
gemacht werden. Städte und Gemeinden sollten geeignete Leitungen und 
Leerrohre für den Breitbandausbau zur Verfügung stellen", forderte 
der BDI-Hauptgeschäftsführer.
"Durch eine intensive Nutzung von IT-Anwendungen kann der Staat 
mit gutem Beispiel voran gehen", sagte Schnappauf. Hier sollten die 
vorhandenen IKT-Potentiale in den Bereichen Umweltschutz (Green IT; 
Reduzieren des Energieverbrauchs mit Unterstützung von IKT), 
Verkehrstelematik, öffentlicher Verwaltung (E-Government, 
Kommunikation mit Behörden via Internet) sowie im Gesundheits- und 
Sicherheitswesen stärker ausgeschöpft werden.

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