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BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz':Vorsitzender Peter Löscher stellt 5-Punkte-Programm für effizienten Klimaschutz vor -Weltweite Anstrengung für den Klimaschutz gefordert

Berlin (ots)

Der Vorsitzende der BDI-Initiative ,Wirtschaft für
Klimaschutz' und Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, 
hat auf der
UN-Klimaschutzkonferenz in Posen ein 5-Punkte-Programm für einen noch
effizienteren Klimaschutz vorgestellt. "Das für Ende 2009 angestrebte
Kyoto-Nachfolgeabkommen bietet die große Chance, verbindliche 
Weichenstellungen für effizienten Klimaschutz weltweit vorzunehmen", 
erklärte Löscher im Rahmen einer Podiumsdiskussion, an der 
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der BMW-Finanzvorstand Friedrich
Eichiner und der Hauptgeschäftsführer des BDI,
Werner Schnappauf, teilnahmen.
Löscher forderte erstens, dass bei dem Kyoto-Nachfolgeabkommen 
nicht nur die Industrieländer ihren Beitrag leisten, sondern auch die
stark wachsenden Volkswirtschaften Asiens und Südamerikas nach 
Kräften eingebunden werden. Zweitens solle ein System mit mittel- und
langfristigen Zielen geschaffen werden, das auch durch kurzfristig 
wirksame Anreize unmittelbare Aktivitäten auslöst. Nur eine solche 
Kombination schaffe Planungssicherheit für die Unternehmen.
Drittens sei es wichtig, dass die Unternehmen weltweit motiviert 
würden, ihre Energie- und CO2-Effizienz zu erhöhen. "Die 
Produktionskosten dürfen nicht nur hier in Europa steigen", sagte 
Löscher. Er forderte viertens die weltweite Einführung eines 
Emissionshandels. Ferner will der Vorsitzende der Klimainitiative als
fünften Punkt die Beseitigung von Investitionsbarrieren, damit sich 
kosteneffiziente und klimaeffektive Lösungen durchsetzen können, die 
sowohl die Erneuerbaren Energien als auch die Clean-Coal-Technologien
umfassen können.
"Wir haben die realistische Chance, Klimaschutz und 
wirtschaftliches Wachstum zu kombinieren", sagte 
BDI-Hauptgeschäftsführer
Werner Schnappauf. "Diese doppelte Dividende streben wir an. 
Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Die deutsche Industrie 
unterstützt die Bundesregierung, die Klimaschutzziele zu erreichen 
und ein klimafreundliches Wachstum zu erzeugen. Es geht nicht mehr um
das Ob, sondern nur noch um das Wie - für Innovationen und 
Investitionen, für Wachstum und Arbeitsplätze."
Die im Frühjahr 2007 gegründete BDI-Initiative ,Wirtschaft für 
Klimaschutz' präsentiert sich in Poznan erstmals auf einer 
Weltklimakonferenz mit einer eigenen Veranstaltung und der 
Vorstellung von Klimatechnologien made in Germany. Die 
Klimainitiative begleitete den Prozess schon bei der Klimakonferenz 
in Bali, wo eine eigene Studie über Potenziale zur Vermeidung von 
Treibhausgasen in Deutschland und die anfallenden Kosten vorgestellt 
wurde. Die Initiative wird den Dialog mit der deutschen und 
internationalen Politik intensivieren und auch 2009 in Kopenhagen 
vertreten sein.

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BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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