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Neuer BDI-Konjunkturreport: Absturz zu Ende - noch kein nachhaltiger Aufschwung in Sicht - Wachstumsorientierte Bestandteile des Koalitionsvertrags zügig umsetzen - Banken in der Pflicht

Berlin (ots)

"Der Absturz ist zu Ende, aber noch kein
nachhaltiger Aufschwung in Sicht. Die deutsche Industrie warnt davor,
den Aufschwung als Selbstläufer zu sehen. Um den Wiederaufstieg zu 
beschleunigen, dringen wir darauf, noch in diesem Jahr Krisen 
verschärfende Regeln abzuschaffen und alles daran zu setzen, die 
Wachstumskräfte in Deutschland zu stärken." Das erklärte 
BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf anlässlich der 
Veröffentlichung des aktuellen BDI-Konjunkturreports am Montag in 
Berlin.
"Die Bundesregierung muss die wachstumsorientierten Bestandteile 
des Koalitionsvertrags zügig umsetzen", verlangte der 
BDI-Hauptgeschäftsführer. Dazu zählten insbesondere kurzfristige 
Veränderungen bei der Unternehmensteuer.
Entscheidend hänge der Aufschwung von der Versorgung der 
Realwirtschaft mit Liquidität durch den Finanzsektor ab. Schnappauf: 
"Die Banken stehen in der Pflicht: Sie müssen Wege aufzeigen, wie 
eine flächendeckende Kreditklemme abgewendet werden kann."
Laut BDI-Konjunkturreport sind Auftragseingänge und Produktion 
wieder aufwärts gerichtet. Jedoch liege die Kapazitätsauslastung der 
Industrie bei extrem niedrigen 71 Prozent. "Das ist ein historisch 
tiefer Einschnitt", mahnte Schnappauf. Im langfristigen Durchschnitt 
waren die Kapazitäten in der deutschen Industrie zu 84 Prozent 
ausgelastet.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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