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BDI zum "Mittelstandsfonds für Deutschland" - Beitrag zur Lösung des Eigenkapitalmangels - Verbesserte Eigenkapitalausstattung erleichtert Zugang zu Krediten - Fonds auf eine breite Basis stellen

Berlin (ots)

"Na endlich! Der Anfang ist gemacht. Jetzt sollte
dies Kreise ziehen. Denn für immer mehr Unternehmen erweist sich 
nämlich der Eigenkapitalmangel als Engpassfaktor für neue Kredite. 
Der Mittelstandsfonds der Deutschen Bank kann einen Beitrag dazu 
leisten, dieses Dilemma zu lösen." Dies erklärte Werner Schnappauf, 
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie 
(BDI), in einer ersten Stellungnahme. Die Einzelheiten der 
Ausgestaltung, insbesondere der Konditionen, blieben abzuwarten.
Die Wirtschafts- und Finanzkrise habe tiefe Spuren in den Bilanzen
der Unternehmen hinterlassen. Bei vielen Mittelständlern sei die 
Eigenkapitalposition abgeschmolzen. Dies verschärfe die ohnehin 
schwierige Situation bei der Fremdkapitalaufnahme. Grundsätzlich 
seien daher alle Maßnahmen zu begrüßen, die zur Verbesserung der 
Eigenkapitalausstattung der Unternehmen beitragen, so Schnappauf.
Der Mittelstandsfonds adressiere ein zentrales Problem, das in der
aktuellen Diskussion, die einseitig auf Kredite fokussiere, zu kurz 
gekommen sei. Ohne gesunde Eigenkapitalbasis sei für viele 
Unternehmen der Zugang zu Fremdmitteln versperrt. Der 
Mittelstandsfonds stellt den Unternehmen dringend benötigtes 
Eigenkapital in Form von Genussrechten zur Verfügung. Dies verbessere
die Bonität der Unternehmen und erleichtere so die Aufnahme von 
Krediten.
Für den Erfolg der Initiative sei es wichtig, den Fonds möglichst 
auf eine breite Basis zu stellen. "Die 300 Millionen der Deutschen 
Bank dürften kaum ausreichen, um die Eigenkapitallücke im Mittelstand
auch nur annähernd zu schließen."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
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