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BDI: Energie- und Klimakonzept der Bundesregierung muss wettbewerbsfähige Energieversorgung, Planungs- und Investitionssicherheit garantieren
Berlin (ots)
- Erneuerbare Energien erfordern massiven Ausbau von Netzen - Ermäßigte Energiesteuersätze und Spitzenausgleich unverzichtbar für Wachstum und Jobs - Kostenentlastung in Höhe von 260 Milliarden Euro durch Laufzeitverlängerung
"Der BDI verlangt vom Energiekonzept der Bundesregierung eine Orientierung an den Bedürfnissen des Industrielands Deutschland. Das für Herbst angekündigte Konzept muss eine wettbewerbsfähige Energieversorgung sowie Planungs- und Investitionssicherheit garantieren." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf anlässlich einer BDI-Veranstaltung zum Energiekonzept der Bundesregierung am Dienstag in Berlin.
Der BDI-Hauptgeschäftsführer wandte sich ausdrücklich gegen eine zusätzliche Belastung der energieintensiven Industrien. Diese koste Wachstum und Jobs. "Der Erhalt der energieintensiven Industrien gehört zu den Kernanliegen des Industriestandortes. Sie sind ein zentrales Glied in den Wertschöpfungsketten. Die ermäßigten Energiesteuersätze und der Spitzenausgleich bei der Ökosteuer sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien. In anderen Ländern gibt es diese Steuern entweder nicht in vergleichbarer Höhe oder gar nicht."
"Bei der Energieeffizienz ist die deutsche Industrie weltweit mit führend", betonte Schnappauf. Dies geht aus dem BDI-Faktencheck Energie und Klima hervor, den der BDI zur Veranstaltung vorlegte: Pro 1000 US-Dollar Bruttoinlandsprodukt werden in Deutschland 6,8 Gigajoule Energie eingesetzt; in den USA sind es 8,6 Gigajoule, in China sogar 34,3 Gigajoule. Schnappauf: "Die deutschen Unternehmen haben bereits eine internationale Führungsposition bei der Energieeffizienz erreicht. Wir brauchen keine bürokratische Nachhilfe."
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