BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
BDI zum Rahmenvertrag zwischen Bundeswehr und Industrie
Die neuen Pilotvorhaben müssen Erfolg haben
Berlin (ots)
Mit dem neugeschaffenen Ausschuss Verteidigungswirtschaft verstärkt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seine branchenübergreifende Vertretung im Bereich der Wehrindustrie. Zu seinem Vorsitzenden wählte der Ausschuss den Vorstandsvorsitzenden der Rheinmetall DeTec AG, Dr. Ernst Otto Krämer, der ab 1. Januar 2001 auch dem BDI-Präsidium angehört. Ziel des neuen Ausschusses ist, den Rahmenvertrag "Innovation, Investition und Wirtschaftlichkeit in der Bundeswehr" erfolgreich umzusetzen. Er wird die industrierelevanten Pilotvorhaben begleiten und mit dem Verteidigungsminister den angebotenen Dialog konstruktiv führen.
Bei der zweiten Berliner Konferenz "Bundeswehr und Wirtschaft" am 13. Dezember in Berlin sorgte Minister Scharping vor Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Bundeswehr für mehr Klarheit über den weiteren Ablauf der Pilotvorhaben des Rahmenvertrages. Der BDI begrüßt die neuen konkreten Planungsvorgaben für die Industrie ausdrücklich. Ein Erfolg käme sowohl der Bundeswehr als auch der wehrtechnischen Industrie in Deutschland zu Gute. Erwartet wird, dass notwendige investive Haushaltsmittel zur Modernisierung der Bundeswehrausrüstung freigesetzt werden, die zu Verträgen mit der deutschen wehrtechnischen Industrie führen. Die Branche ist existenziell gefährdet; sie muss erhalten werden. Dies ist für Verteidigungsminister Scharping nicht nur ein sicherheits- und bündnispolitisches Erfordernis, sondern bedeutet auch Arbeitsplätze zu sichern und den Technologiestandort Deutschland zu stärken.
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