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BDI: Grüne Vermögensabgabe ist mittelstandsfeindlich

Berlin (ots)

   -Wettbewerbsfähigkeit fahrlässig gefährdet -Rückgang von 
Investitionen -Steuereinnahmen auf Rekordhöhe

"Mit ihren Plänen für eine Vermögensabgabe riskieren die Grünen fahrlässig die weltweite Spitzenstellung, die sich die deutsche Industrie mühsam erarbeitet hat. Vor allem der Mittelstand, der in Deutschland überwiegend in Personenunternehmen tätig ist, würde durch eine Vermögensabgabe massiv benachteiligt." Das sagte Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, am Mittwoch in Berlin vor der Beratung dieses Themas am Donnerstag im Bundestag. Anlass ist der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, eine Vermögensabgabe einzuführen.

Für die Unternehmen hätte eine Vermögensabgabe dramatische Folgen: In den nächsten zehn Jahren wäre kaum eine Rendite zu erwarten. "Die Bereitschaft, im nächsten Jahrzehnt in Unternehmen zu investieren, wird sinken. Unternehmen, die ihre Investoren zehn Jahre lang vertrösten müssen, haben keine Chance im internationalen Wettbewerb um Anlagekapital. Das verringert Investitionen und gefährdet Arbeitsplätze, Energieeffizienzmaßnahmen, Forschung und Entwicklung."

Selbst hohe Freibeträge und eine Deckelung der Vermögensabgabe, welche die Besteuerung der Substanz von Unternehmen vermeiden soll, könnten die negative Wirkung einer Vermögensabgabe lediglich abmildern. Lösch: "Anstatt riskante Vorschläge für neue Einnahmequellen zu entwickeln, sollte die Politik den Fokus auf effizienteren Umgang mit den Steuereinnahmen auf Rekordhöhe richten."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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