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Verleihungsveranstaltung des Ludwig-Erhard-Preises 2001: Henkel mahnt Mut zum Benchmarking an und ruft alle deutschen Organisationen zum Mitmachen im Jahr 2002 auf

Berlin (ots)

Bei der diesjährigen Verleihungsveranstaltung des
Ludwig-Erhard-Preises, der höchsten deutschen Auszeichnung für
Spitzenleistungen im Wettbewerb, verwies der Vorsitzende der
Initiative Ludwig-Erhard-Preis und Präsident der
Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, Hans-Olaf
Henkel, angesichts der auch nach fünf Jahren noch immer schwachen
Beteiligung auf den unschätzbaren Wert des hinter dem Preis liegenden
Modells für alle Organisationen. "Ohne Benchmarks mit der Konkurrenz
nützt Spitze sein gar nichts", betonte Henkel. "Exzellent sind wir
erst dann, wenn wir im Vergleich mit den anderen in der ersten Liga
mitspielen und zwar als Spitzenlieferanten von Produkten und
Leistungen, die gleichzeitig die Wünsche der Kunden kompromisslos
erfüllen und mit smarten Lösungen beim Ressourceneinsatz ein
Höchstmaß an Produktivität erzielen." Gerade in Sachen
Kundenorientierung hinke man international noch immer in erheblichem
Maße hinterher.
Auch der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Wendelin Wiedeking,
engagiert sich persönlich beim Ludwig-Erhard-Preis. Er ist davon
überzeugt: "Unsere Welt und mit ihr die Gesellschaftssysteme und
Märkte verändern sich mit einer rasanten Geschwindigkeit. Jeder Tag,
den wir als Unternehmer und Manager verstreichen lassen, ohne diesen
Wandel aktiv mitzugestalten, vernichtet Werte und Arbeitsplätze und
bedroht die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Nur durch
Business Excellence wird es uns gelingen, auch den nachfolgenden
Generationen eine lebenswerte Zukunft zu geben. Seien wir uns dieser
großen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst."
Mit dem Excellence-Barometer, konzipiert vom Verein Deutscher
Ingenieure (VDI) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut
Forum in Mainz, das 2001 zum ersten Mal für Wirtschaftsunternehmen
erhoben und dessen Ergebnisse beim diesjährigen Ludwig-Erhard-Preis
Forum vorgestellt wurden, will die Initiative Ludwig-Erhard-Preis das
Wissen über das Modell und seine Vorzüge bei möglichst vielen
Unternehmen bekannt machen. "Die Studie stützt die These, dass
Unternehmen mit umfassendem Business Excellence-Verständnis
wirtschaftlich deutlich besser abschneiden als vergleichbare
Unternehmen ohne ein solches Konzept", so Henkel.
Der Preis selbst wurde nicht verliehen. Als Finalisten wurden
ausgezeichnet:
  • OBI Heimwerkermarkt GmbH & Co. KG, Leipzig, Filiale Finsterwalde,
  • Philips Semiconductors, Diskrete Halbleiter Hamburg,
  • TQU Steinbeis-Transferzentrum Qualität im Unternehmen, Ulm.
"Ich wünsche mir, dass sich 2002 möglichst viele Organisationen am
Ludwig-Erhard-Preis beteiligen, aus ganz eigennützigem Interesse, um
ihren Profit zu mehren", sagte Henkel. Der Nebeneffekt: wenn sich die
deutschen Unternehmen mit den Excellence Gedanken beschäftigten,
würden sie nichts anderes tun, als sich an international anerkannten
Benchmarks zu messen. Zum Wohle unserer Volkswirtschaft und zur
Erneuerung unserer Gesellschaft.
Rückfragen:
c/o Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
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E-Mail  a.schultheiss@bdi-online.de

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