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Frühjahrsumfrage BDI-Mittelstandpanel: - Steigende Investitionen aufgrund hoher Auslastung - BDI fordert weitere Reformen - CSR in Gesamtstrategie der Unternehmen integriert

Berlin (ots)

"Der Aufschwung ist nicht nur im Mittelstand
angekommen. Vielmehr wird er sogar von ihm getragen." So 
interpretiert Stefan Ortseifen, Sprecher des Vorstands der IKB 
Deutsche Industriebank, das Ergebnis der Frühjahrsbefragung 2007 des 
BDI-Mittelstandspanels. "Es sind längst nicht mehr nur die stark 
exportorientierten Unternehmen, die in neue Kapazitäten investieren, 
sondern immer mehr auch solche Firmen, die eher auf den heimischen 
Markt fokussiert sind. Auf dieser breiten Basis besitzt Deutschland 
beste Chancen, einen tragfähigen und langfristigen Wachstumskurs aus 
eigener Kraft einzuschlagen."
Rund 75 Prozent der befragten Industrieunternehmen haben der 
Umfrage zufolge mehr investiert als noch vor Jahresfrist geplant. 
"Viele Firmen wurden von der positiven Konjunkturentwicklung speziell
in Deutschland überrascht. Und viele unserer Kunden agieren - 
angesichts der erfreulichen Nachfrageentwicklung - auch aktuell hart 
an der Kapazitätsgrenze", so Ortseifen weiter. Entsprechend geben 35 
Prozent der befragten Unternehmen an, ihre Investitionen in neue 
Ausrüstungen und Anlagen auch in 2007 steigern zu wollen. Weitere 47 
Prozent planen immerhin gleich hohe Investitionen wie im Boomjahr 
2006.
"Die derzeit gute Wirtschaftslage sollte die Politik keineswegs 
dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen", forderte Arnd G. 
Kirchhoff, Vorsitzender des BDI-Mittelstandsausschusses. "Jetzt muss 
die Gunst der Stunde für eine Erhöhung des Reformtempos und für 
konsequente Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit genutzt 
werden. Der Aufschwung ist der Lohn für viel Arbeit in den 
Unternehmen, bei den Mitarbeitern und der Politik. Er darf jetzt 
nicht leichtfertig verspielt werden", so Kirchhoff.
Neben Fragen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen und der 
Unternehmenskennzahlen standen dieses Mal auch das gesellschaftliche 
Engagement (Corporate Social Responsibility (CSR)) des industriellen 
Mittelstandes im Mittelpunkt der Untersuchung. Hierzu Peter Englisch,
Leiter des Mittelstandsnetzwerkes bei Ernst & Young: "Die Mehrheit 
der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat CSR in ihr 
unternehmerisches Handeln integriert. Die Unternehmen haben erkannt, 
dass CSR große Bedeutung für das firmeninterne Risiko- und 
Reputationsmanagement hat, beispielsweise bei der Entwicklung von 
Produkt- und Marktstrategien oder im Beschaffungs- und Absatzwesen. 
Damit CSR jedoch glaubwürdig ist, muss die CSR-Strategie in der 
Gesamtstrategie und den Unternehmensprozessen fest verankert sein", 
sagte Englisch.
An der fünften Erhebungswelle der vom Institut für 
Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und TNS Emnid entwickelten 
Online-Befragung haben sich in der Zeit vom 8. März bis 14. Mai fast 
1.100 Unternehmen beteiligt. Eine Executive Summary sowie der 
vollständige Berichtsband können unter www.bdi-panel.emnid.de 
abgerufen werden.
Ansprechpartner:
Thomas Hüne (BDI)	Telefon: (030) 2028-1449
Dr. Roland Nolte (IKB)	Telefon: (0211) 822-14 860
Dag-Stefan Rittmeister (Ernst & Young)	Telefon: (0711) 9881-15980
Prof. Dr. Frank Wallau (IfM Bonn)	Telefon: (0228) 72997-48

Pressekontakt:

Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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Internet: http://www.bdi-online.de

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