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ots.Audio: Bausparen: Zum Jahresschluss kein Geld verschenken - was man jetzt noch tun kann. Alle Zulagen vom Staat für 2009 sichern.

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  • Hörfunkbeitrag_Bausparen_Dezember09.mp3
    MP3 - 3,4 MB - 03:42
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Bonn (ots)

Anmoderation:
Alle Jahre wieder: Advent, Weihnachten, Sylvester - Zeit zum 
Feiern mit Familie und Freunden. Dennoch ist es höchste Zeit sicher 
zu stellen, dass im neuen Jahr finanziell nichts anbrennt. Gerade für
Baufamilien, Immobilienbesitzer und solche, die es werden wollen, 
gibt es jetzt einige Dinge zu beachten um zum Jahresschluss kein Geld
zu verschenken.
Beitrag:
Wer schnell ist und mit spitzem Stift rechnen kann, sollte möglichst 
noch im alten Jahr einen Wohn-Riester-Vertrag abschließen. Nur so 
kann man sich nämlich die Zulagen für 2009 sichern und 2010 dann 
gleich wieder kassieren. Da Riester-Verträge langfristig angelegt 
sind und der Zinseszins-Effekt über viele Jahre wirken kann, steigern
einige hundert Euro mehr zu Vertragsbeginn die Auszahlung am Ende 
erheblich. Doch auch nach dem Jahreswechsel lohnt sich gerade für 
Baufamilien das "Riestern", denn der Staat fördert den Erwerb von 
Wohneigentum mit attraktiven Zulagen und Steuerersparnissen. Dazu 
Bernd Neuborn, Experte der BHW Bausparkasse:
(O-Ton 1: Bernd Neuborn) Bis zu 908 Euro an Zulagen kann eine 
Familie mit zwei Kindern erhalten, die zum Aufbau von Eigenkapital 
oder zur Entschuldung des Wohneigentums verwendet werden kann. 
Zusätzlich sind - je nach Einkommen - weitere Steuervorteile möglich.
Die eigenen vier Wände sind der Traum der meisten Deutschen und 
eine große Investition. Da gilt es, frühzeitig die richtigen Weichen 
zu stellen. Wie können junge Menschen ihren Vermögensaufbau optimal 
fördern lassen?
(O-Ton 2: Bernd Neuborn) Mit einem BHW Dispo maXX und der 
staatlichen Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent können junge Leute eine
Top-Rendite bis 4,5 Prozent erzielen und bleiben flexibel. Denn junge
Leute bis 25 Jahre können nach sieben Jahren über das angesparte 
Guthaben und die Prämien frei verfügen. Weitere neun Prozent 
staatliche Zulagen gibt es für die Anlage der vermögenswirksamen 
Leistungen.
Auch wer in seinen Planungen für das eigene Heim schon weiter 
fortgeschritten ist, sollte jetzt im Hinterkopf behalten, dass seit 
Oktober 2009 eine neue Energiesparverordnung gilt. Sie schreibt 
strengere Standards für die Energieeffizienz von Gebäuden vor. Was 
das bedeutet, erläutert Bernd Neuborn:
(O-Ton 3: Bernd Neuborn) Die Energieeinsparverordnung - kurz EnEV 
- hat unter anderem das Ziel, den Energiebedarf für Heizung und 
Warmwasser um ca. 30 Prozent zu senken. Konkret heißt das, dass bei 
Neubauten die Obergrenze für den zulässigen Jahresprimärenergiebedarf
um rund 30 Prozent gesenkt wird. Die Wärmedämmung der 
Gebäudeaußenhülle, also z.B. die Fassade rund 15 Prozent mehr leisten
muss. Bei der Modernisierung von Altbauten, die mit größeren 
baulichen Änderungen verbunden sind, werden die Anforderungen um 
durchschnittlich 30 Prozent verschärft, z.B. bei Erneuerung der 
Fassade.
Angehende Bauherren und Käufer schlüsselfertiger Häuser sollten 
also noch einmal ganz genau in ihre Bauverträge schauen und sicher 
stellen, dass ihr neues Eigenheim den Anforderungen der neuen 
Verordnung entspricht und nicht bereits bei Fertigstellung zu den 
Energie-Oldies gehört. Denn anderenfalls sind teure Nachbesserungen 
und Ärger vorprogrammiert. Auch für Eigenheimbesitzer und Bauherren 
die in Solarstrom investieren wollen, besteht jetzt Handlungsbedarf:
(O-Ton 4: Bernd Neuborn) Auch wenn die Einspeisevergütung für 
Photovoltaikanlagen ab 2010 um ca. 10 Prozent gesenkt wurde, lohnt 
sich die Investition nach wie vor, denn für eine Photovoltaikanlage 
sind gegenüber Anfang 2009 die Investitionskosten um rund 30 Prozent 
gesunken. Ab 2010 werden für jede Kilowattstunde eingespeisten Strom 
39,14 Cent vergütet - und das für 20 Jahre garantiert.
Zudem sind Solarstrom-Module derzeit so preiswert wie nie: Seit 
2006 sind die Kosten für Komplettanlagen um rund 35 Prozent gefallen.
Also: Sparen - und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun! Das ist ein
Vorsatz, der sich sowohl im alten als auch im neuen Jahr rechnet.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Postbank
Rüdiger Grimmert
+49 228 920 12127
ruediger.grimmert@postbank.de

Original content of: Postbank, transmitted by news aktuell

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