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Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Rheinland-Pfalz und Saarland
110-Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar
Höchste Wertsteigerung in Mainz

Bonn (ots)

Wohneigentum ist in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bezahlbar - nicht nur für Topverdiener. Dies zeigt eine aktuelle Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Städte Mainz und Trier, des Landkreises Trier-Saarburg und des Eifelkreises können auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 38 Kreisen und Städten, vom rheinland-pfälzischen Altenkirchen bis nach Saarbrücken, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung finden. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in 76 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Auch bei den Wertsteigerungschancen können sich Rheinland-Pfalz und das Saarland sehen lassen. Die Landeshauptstadt Mainz ist die Topregion für werthaltige Immobilien zwischen Saar und Main.

Bezahlbarer Wohnraum in der Stadt

Bezahlbaren Wohnraum gibt es in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sogar in den Ballungsgebieten. In fast allen Großstädten können sich Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine 70-Quadratmeter-Wohnung leisten. In Koblenz und Ludwigshafen etwa beträgt die Finanzierungslast beim Immobilienkauf gerade einmal ein Viertel des Haushaltsnettoeinkommens. Das sind deutlich weniger als die 40 Prozent, die Experten als Obergrenze der Belastung empfehlen. Mainz und Trier überschreiten diese Grenze nur knapp. "Wer ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, für den ist auch hier entsprechendes Wohneigentum finanzierbar", sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Haushalte mit mittlerem Einkommen finden in vielen größeren Städten der Region wie Kaiserslautern und Worms eine finanzierbare 110-Quadratmeter-Wohnung.

Mainz mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Frankfurt am Main

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugen viele Regionen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. In Rheinland-Pfalz bieten 86 Prozent der Städte und Kreise die Chance auf eine stabile oder sogar gute Wertentwicklung bis 2025. Im Saarland versprechen die Kreise Merzig-Wadern, Saarlouis, St. Wendel, der Saarpfalz-Kreis sowie der Regionalverband Saarbrücken stabile Wertentwicklungen.

Im Vergleich beider Länder ist Mainz die Topregion in puncto Werthaltigkeit für Immobilien. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Mainz auf Platz 16. Damit bietet die Region bessere Aussichten auf werthaltigen Wohnraum als das benachbarte Frankfurt am Main auf Platz 19. "In Mainz lohnt sich der Schritt ins Eigenheim", sagt Hoogendijk. Zwar seien die Immobilien hier teurer als anderswo. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Wohnung oder das Haus später wieder mit Gewinn zu verkaufen.

Immobilien-Top-Ten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland: 
Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial
   1.  Mainz
   2.  Landau in der Pfalz
   3.  Speyer
   4.  Koblenz
   5.  Trier
   6.  Landkreis Mainz-Bingen
   7.  Landkreis Germersheim
   8.  Ludwigshafen am Rhein
   9.  Landkreis Trier-Saarburg
   10. Eifelkreis Bitburg-Prüm

Pirmasens und Kreis St. Wendel mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt einer Wohnung lieber ein eigenes Haus kaufen möchte, kann seinen Traum von den eigenen vier Wänden Realität werden lassen. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in vier Fünftel der Kreise und Städte ein mindestens 110-Quadratmeter großes Haus finanzierbar. Generell ist für diese Haushalte in zwei von drei Regionen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein 130 Quadratmeter großes Haus erschwinglich, darunter Saarbrücken und die Landkreise in der Eifel. Zu den Gegenden, in denen selbst für Haushalte mit geringerem Einkommen große Häuser finanzierbar sind, gehören Pirmasens am Pfälzerwald und der saarländische Kreis St. Wendel.

Besonders interessant sind jene Regionen, in denen es bezahlbare Immobilien mit guten Wertsteigerungschancen gibt. Das ist zum Beispiel in Trier-Saarburg der Fall. Der Landkreis gehört zu den Regionen mit den besten Zukunftsaussichten in Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig ist in dem Gebiet entlang der Mosel für Haushalte mit mittlerem Einkommen ein Haus mit 140 Quadratmetern erschwinglich. "In Gegenden wie dieser lohnt ein genauerer Blick. Denn hier können Käufer echte Eigenheimjuwele finden", sagt Hoogendijk.

+++ Infografiken zu den Studien-Ergebnissen für Rheinland-Pfalz und Saarland finden Sie hier: http://ots.de/PR1Vu +++

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2014"

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast - bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent - maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen, wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressekontakt:

Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de

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