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Achtung, steigende Zinsen! - Zuschlagen oder doch auf Förderungen vom Bund warten?

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Bonn (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Historisch - das war einer der Begriffe, die in den vergangenen Jahren gerne verwendet wurden, wenn man über das anhaltende Zinstief berichtet hatte - von Negativzinsen war teilweise sogar die Rede. Das historische Zinstief hat nun aber wahrscheinlich ein Ende - die Zinsen steigen langsam aber sicher. Warum das so ist und was das für uns Otto-Normal-Verbraucher bedeutet, wenn man zum Beispiel ein Haus bauen oder kaufen will, weiß Helke Michael.

Sprecherin: Die gute Konjunktur in Deutschland und den USA sorgt dafür, dass die Zinsen langsam wieder steigen. Wie hoch und wie lange dieser Trend anhält, weiß allerdings niemand. Trotzdem hat die aktuelle Entwicklung Auswirkungen auf den kleinen Mann, so Jörg Koschate, Vorstand der BHW Bausparkasse.

O-Ton 1 (Jörg Koschate, 13 Sek.): "Zinsen haben ja immer zwei Seiten. Freuen können sich auf jeden Fall die Sparer, das heißt die Menschen, die Geld anlegen wollen. Schwieriger wird es für diejenigen, die ein Haus kaufen wollen oder modernisieren wollen. Für die wird es teuer, weil die Kreditzinsen entsprechend etwas ansteigen werden."

Sprecherin: Spielt man also mit dem Gedanken, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, rät der Experte zuzuschlagen. Bei der Finanzierung sollte man aber nicht nur auf eine lange Laufzeit achten, um sich die aktuell günstigen Zinsen zu sichern.

O-Ton 2 (Jörg Koschate, 17 Sek.): "Welche Nebenkosten haben Sie? Was sind die Gesamtkosten bei der Finanzierung? Was brauchen Sie zum Beispiel noch für Außenanlagen, Grunderwerbssteuer et cetera? Das sollte man alles zusammen addieren und dann möglichst schnell viel tilgen, um die Zinsbelastung dann, wenn die Zinsen mal höher sind, möglichst gering zu haben."

Sprecherin: Eigenheimbesitzer, deren Darlehensvertrag noch ein paar Jahre läuft und die dann einen Anschlussvertrag brauchen, sollten jetzt in einen Bausparer einzahlen.

O-Ton 3 (Jörg Koschate, 14 Sek.): "Im Gegenzug dazu bekommen Sie dann nach einer gewissen Laufzeit ein günstiges Darlehen. Das heißt, Sie können sich mit dem Produkt jetzt schon die niedrigen Zinsen für die Zukunft sichern, ohne dass Sie jetzt schon ein konkretes Finanzierungsvorhaben haben oder einen Anlass dafür haben."

Sprecherin: Übrigens: Von geplanten neuen Fördermöglichkeiten wie dem angekündigten Baukindergeld sollte man den Hausbau oder -kauf nicht abhängig machen.

O-Ton 4 (Jörg Koschate, 14 Sek.): "Es gibt auch jetzt schon viele Fördermöglichkeiten, Riesterförderung et cetera. Gegenlauf ist ja, selbst wenn später mal staatliche Förderungen hinzukommen, sind die Zinsen vielleicht gestiegen und das Ganze gleicht sich wieder heraus. Ich würde zuschlagen und jetzt die niedrigen Zinsen nutzen."

Abmoderationsvorschlag:

Die Zinsen steigen ganz langsam aber sicher - Grund sind die starke Konjunktur in Europa und die Steuerreform in den USA. Wer also plant, ein Haus zu bauen oder zu kaufen und zu modernisieren, sollte das jetzt tun, um sich die niedrigen Zinsen möglichst lange zu sichern. Mehr Infos finden Sie unter postbank.de.

Pressekontakt:


Deutsche Postbank AG
Tim Rehkopf
Telefon: 0228/920-12104
E-Mail: tim.rehkopf@postbank.de

Original content of: Postbank, transmitted by news aktuell

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