MünchenerHyp mit starkem ersten Halbjahr 2014
München (ots)
Die Münchener Hypothekenbank eG zeigt sich mit der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2014 sehr zufrieden. Das Neugeschäft steigerte sie um 24 Prozent. Insgesamt vergab sie bis zum 30. Juni 2014 Immobilienfinanzierungen in einem Volumen von 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr 1,7 Mrd. Euro). Die Erträge verbesserten sich ebenfalls deutlich. Der Zins- und Provisionsüberschuss stieg um 13 Prozent auf 53,5 Mio. Euro. "Das gute Ergebnis des Vorjahres konnten wir nochmals steigern. Wir sind auf einem guten Weg, unsere Ertragskraft wie geplant zu stärken", sagte Dr. Louis Hagen, Vorstandssprecher der MünchenerHyp anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen der Bank.
Die MünchenerHyp konnte ihr Neugeschäft mit allen Kooperationspartnern deutlich ausweiten. Dabei wuchs am stärksten das Vermittlungsgeschäft mit den Partnerbanken der genossenschaftlichen FinanzGruppe. "Wir profitierten in diesem Geschäftsfeld auch von den guten Rahmenbedingungen am deutschen Wohnimmobilienmarkt, vor allem aber von der Vertriebskraft und Kundennähe unserer genossenschaftlichen Partner", so Dr. Louis Hagen.
In der gewerblichen Immobilienfinanzierung bewegt sich die Bank auf dem Vorjahresniveau. Der Schwerpunkt der Finanzierungen lag weiter auf Deutschland.
Die MünchenerHyp konnte sich weiterhin zu sehr guten Bedingungen an den Kapitalmärkten refinanzieren. Im Frühjahr begab sie einen zehnjährigen Hypothekenpfandbrief im Benchmarkformat von 500 Mio. Euro, der sehr stark nachgefragt wurde. Darüber hinaus wurde die MünchenerHyp in einer internationalen Umfrage der Fachzeitschrift "Euromoney" unter Großkunden von Banken zur besten "Covered Bond und Pfandbriefbank 2014" gewählt.
Die Risikosituation in der Immobilienfinanzierung ist unverändert sehr zufriedenstellend. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge stieg zum 30. Juni 2014 um 5,6 Mio. Euro auf 16,7 Mio. Euro. Nach Abzug der Steuer beträgt der zeitanteilige Jahresüberschuss 11,1 Mio. Euro (Vorjahr 5,4 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme belief sich zur Jahresmitte auf 35,7 Mrd. Euro, das sind 0,8 Mrd. Euro mehr als zum Jahresende 2013. Mit der guten Entwicklung des Neugeschäfts konnte die Bank ihre Bestände an Hypothekendarlehen erneut ausweiten. Diese erhöhten sich im ersten Halbjahr auf 22,2 Mrd. Euro, nach 21,5 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2013. Die Bestände im Kapitalmarktgeschäft reduzierten sich weiter wie vorgesehen und lagen zur Jahresmitte bei 9,9 Mrd. Euro, nach 10,3 Mrd. Euro zum Jahresende 2013.
Aufgrund ihrer Bilanzsumme von über 30 Mrd. Euro wird die MünchenerHyp ab November 2014 der unmittelbaren Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) unterstellt werden. Im Vorgriff auf die aufsichtsrechtlichen Anforderungen der EZB hat die MünchenerHyp im ersten Halbjahr 2014 ihre Eigenkapitalausstattung deutlich gestärkt. Dabei warb die Bank sehr erfolgreich rund 370 Mio. Euro an neuen Geschäftsanteilen in der genossenschaftlichen FinanzGruppe und zusätzlich 30 Mio. Euro bei ihren privaten Mitgliedern ein.
Zum 30. Juni 2014 weist die MünchenerHyp nun eine harte Kernkapitalquote von 11,1 Prozent auf, nach 6,3 Prozent zum Jahresende 2013. Damit übertrifft sie die von der EZB geforderte Mindestquote von 8 Prozent deutlich. Die Kernkapitalquote der Bank erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 11,7 Prozent auf 14,4 Prozent und die Gesamtkapitalquote von 16,7 Prozent auf 18,6 Prozent. "Mit dieser Eigenkapitalausstattung fühlen wir uns ausreichend kapitalisiert und für die kommenden regulatorischen Anforderungen gut gerüstet. Auf dieser Basis wollen wir auch unsere erfolgreiche Wachstumsstrategie fortsetzen", sagte Dr. Louis Hagen.
Trotz der hohen Belastungen, die die aktuelle EZB-Prüfung verursacht, will die MünchenerHyp im zweiten Halbjahr an die Erfolge der ersten sechs Monate des Jahres anknüpfen und strebt vor allem in der Wohnimmobilienfinanzierung ein höheres Neugeschäftsvolumen als im Vorjahr an. "Wir erwarten weiterhin eine hohe Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen vor allem in Deutschland, da die Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt nach wie vor positiv sind", so Dr. Louis Hagen. Die Bank geht ebenfalls davon aus, ihren Jahresüberschuss steigern zu können.
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