Bilanz für Rettungshubschrauber "Christoph 70" in Jena - ADAC Luftrettung gibt Zahlen für 2019 bekannt
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Bilanz für Rettungshubschrauber „Christoph 70“ in Jena
ADAC Luftrettung gibt Zahlen für 2019 bekannt
Die Zahl der Rettungseinsätze der fliegenden Gelben Engel bleibt stabil auf Rekordniveau. Bundesweit sind die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung 2019 zu rund 54.000 Einsätzen gestartet. Das entspricht rund 150 Notfällen täglich.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 70“ ist in Jena-Schöngleina stationiert. 2019 flog er 1.273 Einsätze (2018: 1.257). Wie in der bundesweiten Gesamtbilanz waren Verletzungen nach Unfällen Einsatzgrund Nummer eins mit 28 Prozent, gefolgt von Herz-Kreislauf-Notfällen (26 Prozent) sowie neurologischen Notfällen (17 Prozent). Ein Notfall des Atmungssystems lag bei acht Prozent der Einsätze vor. 21 Prozent fielen auf sonstige Einsatzgründe, z.B. psychiatrische oder geburtshilfliche Notfälle.
Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber des Typs H135 und H145 von Airbus Helicopters zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2019 bundesweit rund 3,45 Millionen Kilometer zurückgelegt, das sind mehr als 86 Mal um die Erde. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten.
Der Einsatzradius einer Station umfasst ca. 70 Kilometer. Insgesamt hatte „Christoph 70“ aus Jena im vergangenen Jahr Einsätze in Thüringen (84,8 Prozent), Sachsen-Anhalt (13,7 Prozent), Bayern (0,9 Prozent), Sachsen (0,5 Prozent) und Brandenburg (0,1 Prozent).
Die Luftrettung in Deutschland wird in diesem Jahr 50 Jahre alt – und mit ihr die ADAC Luftrettung. Die Erfolgsgeschichte der zivilen Luftrettung in Deutschland ist untrennbar verbunden mit der Erfolgsgeschichte der ADAC Luftrettung, die im November 1970 mit der Indienststellung des ersten permanent eingesetzten Rettungshubschraubers „Christoph 1“ in München durch den ADAC e.V. ihren Lauf nahm.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Pressekontakt
Manuela Simon
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V.i.S.d.P.: Cornelius Blanke, Pressesprecher cornelius.blanke@hth.adac.de
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